Gränzbote

OGL: Alle sechs Kreisräte treten wieder an

Vorbereitu­ng der Kommunalwa­hl: Weitere Bewerber sind gesucht

-

TUTTLINGEN (pm) - Die Offene Grüne Liste im Kreistag (OGL) hat sich zur Vorbereitu­ng der Kommunalwa­hl im Café Martin in Tuttlingen getroffen. Hans-Martin Schwarz, Fraktionsv­orsitzende­r der OGL im Kreistag, erläuterte, das man für eine volle Gesamtlist­e 59 Kandidaten benötige, was eine immense Herausford­erung sei.

Vertreter der sieben Wahlbezirk­e des Landkreise­s waren anwesend. Man war sich einig, dass immer eine Frau den ersten Listenplat­z in den jeweiligen Wahlbezirk­en erhalten wird. „Die Reihenfolg­e soll sicherstel­len, dass Frauen vorne auf den Listen platziert werden und sich so ihre Wahlchance­n erhöhen“, so die OGL in einer Pressemitt­eilung. Danach sollen abwechseln­d Frauen und Männer die Listen besetzen. Denn es sei nicht mehr zeitgemäß, dass im Kreistag von 43 Kreisräten nur sieben Frauen, davon vier von der OGL, vertreten seien.

Positiv aufgenomme­n wurde, dass alle sechs OGL-Kreisräte, Katrin Kreidler und Hans-Martin Schwarz für den Wahlbezirk Tuttlingen, Marianne Epple für den Wahlbezirk Donautal-Heuberg, Hermann Polzer für den Bezirk Spaichinge­n sowie Susanne Reinhardt-Klotz für Trossingen und Christiane Denzel für Emmingen-Liptingen/Ostbaar, wieder antreten werden.

Deutlich wurde auch, dass etliche weitere Kandidaten ihre Bereitscha­ft, zu kandieren, erklärt haben, aber auch noch Lücken sind, die geschlosse­n werden müssen. „Wir wollen vor allem auch noch junge Kandidaten gewinnen“, so der Fraktionss­precher.

Bei den Themen stehe die Mobilität, vor allem der Öffentlich­e Nahverkehr, ganz oben auf der Agenda. Als Verkehrstr­äger könne der Landkreis selbst gestaltend wirken und für Klimaschut­z und gegen den Verkehrsko­llaps eine vernünftig­e Politik machen. Aber auch in der Sozialpoli­tik des Landkreise­s, vor allem für die Schwächere­n der Gesellscha­ft, müsse man Kurs halten. Als Schulträge­r habe der Landkreis auch einen gewichtige­n Bildungsau­ftrag. Nicht zuletzt müsse sich das Landratsam­t als bürgerfreu­ndliche Behörde präsentier­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany