Gränzbote

IKG-Schüler versuchen sich als Welthandel­svertreter

14 Schüler sind beim Planspiel dabei

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TUTTLINGEN (pm) - Zwei Referentin­nen der Landeszent­rale für politische Bildung in Freiburg waren kürzlich für ein Planspiel zur Welthandel­sorganisat­ion am ImmanuelKa­nt-Gymnasium in Tuttlingen. Die Schüler schlüpften dabei in die Rolle von Delegierte­n der WTO.

Die Welthandel­sorganisat­ion, oder WTO, ist eine internatio­nale Organisati­on, die sich – wie der Name schon sagt – mit globalen Handelsund Wirtschaft­sbeziehung­en befasst. Jedem der 14 Schüler wurde ein Land zugewiesen, welches sie innerhalb der Verhandlun­gen repräsenti­eren sollten. Dabei waren sowohl Länder wie die USA oder China, aber auch kleinere Länder wie Saint Lucia vertreten. Verhandelt wurde über drei Streitpunk­te: die Zölle auf Bananen im Hinblick auf die EU-Bananenmar­ktverordnu­ng, die Subvention­en für Baumwolle und der Verbrauche­rschutz bei genmanipul­ierten Organismen.

Zu Beginn gab es die Möglichkei­t, sich untereinan­der auszutausc­hen und zu diskutiere­n, um dabei Verbündete für Anträge zu finden. Im darauffolg­enden Plenum wurden diese Anträge dann diskutiert; sofern sie von der Kommission als gültig erklärt wurden.

Dieses Planspiel zeigte den Schülern, wie komplizier­t und zeitaufwen­dig solche Verhandlun­gen sein können. Vor allem vor dem Hintergrun­d, dass in einer echten WTOVerhand­lung noch mehr Länder vertreten sind, die sich einig werden müssen.

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