Gränzbote

„Frauenthem­en stehen im Vordergrun­d“

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TALHEIM - Der 26. Talheimer Frauentag findet am Samstag, 23. Februar, ab 8 Uhr in der Talheimer Pfarrscheu­er statt. Es wird Musik und Referate zu den Themen „Freundin erwünscht!“und „Lebenslini­en“geben. Redakteuri­n Larissa Schütz hat sich vorab mit Pfarrerin Marion Pipiorke unterhalte­n.

Werden auch aktuelle politische und gesellscha­ftliche Themen aufgegriff­en?

Beim Frauentag stehen Frauenthem­en im Vordergrun­d. Themen, die einen Bezug zu Glauben und Leben haben. Glauben konkret und im Alltag. Ein Stück Lebenshilf­e und Ermutigung. Durchaus auch seelsorger­liche Themen.

Wer wählt die Themen aus?

Ich bin froh und freue mich, dass wir dieses Jahr den 26. Talheimer Frauentag haben. Da gibt es schon eine gewisse Tradition und auch ein gewachsene­s Team, für das ich sehr dankbar bin, zumal ich erst seit September 2017 als Pfarrerin in Talheim bin – dies ist also mein zweiter Frauentag. Dieses Jahr kommen neue, junge Frauen im Team dazu. Wir treffen uns, beraten und überlegen, welche Themen für die Frauen interessan­t wären. So kamen wir auf das Hauptthema „Freundin erwünscht!“– Jede Frau braucht eine Freundin. Ich wünsche mir, dass auch wir im Team einander zu Freundinne­n und Ermutigeri­nnen werden. Die Referentin Monika Ramsayer habe ich ausgewählt. Ich habe den Tipp von einer Freundin bekommen, mit der ich in meinem Vikariat ein Frühstücks­treffen für Frauen begonnen habe. Wir sind übrigens auch sehr stolz auf unsere Plakate und Flyer in ganz neuem und jungem Design – ein Produkt unserer Teamsitzun­gen.

Sind Männer auch willkommen?

Wir haben dieses Jahr die erste Anmeldung eines Mannes, der seine Frau begleitet, und freuen uns darüber. Am Nachmittag sind sowieso Männer anwesend, die im Kirchencho­r singen. Der Frauentag ist ein Angebot von Frauen für Frauen. Das wird auch so bleiben. Aber es gibt ein weiteres Angebot im September für Männer und Frauen: den Abend der Begegnung am letzten Septemberw­ochenende. Für diesen Abend ist dieses Jahr ein Konzert geplant mit „Kirche unterwegs“. Vergangene Woche wurde ich von meinen Konfirmand­en gefragt: „Gibt es so was auch für Männer?“Wir werden darüber nachdenken.

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SMÜ ARCHIVFOTO: Pfarrerin Marion Pipiorke
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