Eine gute Planung ist die halbe Miete
Sanieren ja - aber wie und womit anfangen? Hausbesitzer, die unsicher sind und deshalb die Modernisierung des Eigenheims immer wieder verschieben, finden mit den erfahrenen Profis wertvolle Unterstützung.
Das fängt bei der energetischen Sanierung mit der individuellen Bestandsaufnahme an. Ein Energieberater begleitet bei der Planung der energetischen Modernisierung, unterstützt bei der Auswahl von Materialien zur Wärmedämmung und von Beheizungstechniken und begleitet auch bei der Ausführung der Arbeiten.
Auf die richtige Reihenfolge kommt es an
Wichtig ist im ersten Schritt den Ist-Zustand aufzunehmen: Wie gut ist die Gebäudehülle gedämmt, erkennbar etwa mit Aufnahmen einer Infrarotkamera. Wie alt sind Fenster und Heizungsanlage, in welchem Zustand befindet sich die Haustechnik? Auf dieser Basis kann man dann die Reihenfolger der Einzelmaßnahmen festlegen – denn eine durchdachte Planung spart dem Hausbesitzer womöglich bares Geld.
Ein Beispiel: Die neue Heizung kann nach einer professionellen Wärmedämmung deutlich kleiner und somit auch preisgünstiger dimensioniert werden.
Auf Basis der individuellen Bestandsaufnahme ist es möglich, das Zuhause Schritt für Schritt energetisch zu sanieren, so, wie es die eigenen Pläne und das Budget zulassen. Eine Komplettmodernisierung des Zuhauses ist dafür dann nicht mehr notwendig. Auch zu den Kosten, mit denen der Hausbesitzer rechnen kann, trifft der Energieberater eine erste Prognose, auf deren Basis die Eigentümer planen können.
Neben der energetischen Sanierung, ist auch die optische Sanierung wichtig
Endlich ist die grobe Arbeit getan, Die Wohnung ist saniert und auch alle Wände des Zimmers haben ein frisches Weiß erhalten. Man ist stolz auf die geleistete Arbeit – bis man am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein den Raum wieder betritt. Ein "gestreifter" Look der komplett weißen Wand sorgt oftmals für einen Schreckmoment. Denn das helle Tageslicht macht kleine Flüchtigkeitsfehler nach dem Streichen gnadenlos sichtbar. Mit einigen Verarbeitungstipps und der Wahl spezieller Farben kann man sich jedoch vor derart bösen Überraschungen schützen.
In gleichmäßigem Tempo und überlappend streichen
Die richtigen Materialien sind wichtig
Die unerwünschten Streifen auf der weißen Wand können verschiedene Gründe haben. Oft wurde es versäumt, die einzelnen Bahnen mit einer ausreichenden Überlappung zu streichen. Das ist jedoch wichtig, damit die Farbe von der einen Bahn in die nächste überlaufen kann und sich somit ein homogenes Bild ergibt.
Ein weiterer Grund kann das zu langsame Streichtempo sein: Wird die neue Bahn erst begonnen, wenn die vorherige schon fast trocken ist, sind Streifen vorprogrammiert. Deshalb empfiehlt es sich, bei großen Wandflächen immer zu zweit zu arbeiten, in gleichmäßiger Geschwindigkeit zu streichen und Zugluft zu vermeiden, damit die Wände nicht zu schnell trocknen.
Zusätzlich verstärkt wird die gestreifte Optik mancher Wände durch den modernen Architekturstil: Große Fensterflächen sowie eine offene Raumgestaltung über mehrere Etagen erhöhen den Lichteinfall. Da werden schon kleine Schönheitsfehler auf der Wand umso deutlicher sichtbar, ganz besonders auf glatten Oberflächen. Umso schwerer wird es, wirklich makellose, ansatzfreie Oberflächen ohne eine Streifenbildung zu erhalten.
Farben mit speziellen Rezepturen vermeiden ärgerliche Streifen
Die hohen Ansprüche an die Gestaltung des Zuhauses und moderne Bauweisen erfordern daher speziell darauf angepasste Wandfarben. Gefragt sind eine leichte Verarbeitung und eine überdurchschnittlich hohe Deckkraft.
Der wichtigsteTipp beim Sanieren ist aber: Den Profi fragen. Denn der weiß meistens am Besten, welches Produkt individuell zu einem passt. Die regionalen Firmen sind dabei eine große Hilfe. Denn mit der passenden Beratung findet jeder seinen Weg zur Traumheim.