Gränzbote

EPS-Rennsport übergibt Spende an Nachsorgek­linik

Fahrer Patrick Steuer aus Bubsheim überreicht Scheck über 2800 Euro an den Geschäftsf­ührer Thomas Müller

- Von Winfried Rimmele

BUBSHEIM - „Die persönlich­e Leidenscha­ft nutzen, um etwas Gutes zu tun“, so lautet das Motto des Bubsheimer Rennstalls EPS-Rennsport um Teamchef und Fahrer Patrick Steuer. Und so konnte Patrick Steuer im Namen aller Beteiligte­n eine Spende in Höhe von 2800 Euro an Geschäftsf­ührer Thomas Müller von der Nachsorgek­linik Tannheim (VS) übergeben. Durch diese Spende konnte sich die Nachsorgek­linik ein neues Echo-Ultraschal­lgerät sowie einen „Notfall-Server“, der medizinisc­he und technische Notfälle an die Rettungsze­ntrale meldet, anschaffen.

Bereits in den vorangegan­genen Saisons engagierte sich EPS-Rennsport wohltätig und wählte Einrichtun­gen aus Baden-Württember­g aus. 2018 entschied sich EPS-Rennsport, die Patienten der Nachsorgek­linik Tannheim (VS) mit ihrem Engagement zu unterstütz­en. Die Nachsorgek­linik Tannheim (VS) gibt Familien mit schwer chronisch kranken Kindern neue Kraft und Hoffnung. Sie bietet im Rahmen der Familienor­ientierten Nachsorge bei der Krebs-, Herz- oder Mukoviszid­oseErkrank­ung eines Kindes der gesamten Familie eine hoch qualifizie­rte Behandlung.

Für die Nachsorgek­linik Tannheim ging EPS-Rennsport mit Rennfahrer Patrick Steuer an den Start des ADAC-24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgrin­g. Für jede gefahrene Rennrunde innerhalb der 24 Stunden Renndistan­z spendete das Team zehn Euro an die Klinik, am Ende kamen stolze 106 Rennrunden zusammen auf der längsten Rennstreck­e der Welt mit 24,35 Kilometern. „Wir konnten 2018 nur am ADAC-24-Stunden-Rennen auf der Nordschlei­fe teilnehmen. Ein leidenscha­ftlicher Rennfahrer, wie ich, ist stetig daran interessie­rt sich selbst zu verbessern und jede Möglichkei­t auf der Rennstreck­e zu nutzen. Deshalb lag es mir und dem Team besonders am Herzen, auf dem Nürburgrin­g den Marathon um die Uhr zu schaffen und damit anderen zusätzlich etwas Gutes tun zu können“, erklärte Patrick Steuer. Patienten im Rennfahrze­ug Um den Patienten der Nachsorgek­linik Tannheim die Leidenscha­ft für den Motorsport noch näher zu bringen, durften die Patienten einen Tag ihren Alltag in der Klinik vergessen und im Rennfahrze­ug von Patrick Steuer und Christian Ladurner (Greenlion Motorsport) Platz nehmen. „Wir wollten den Kindern und Jugendlich­en, neben unseren Spendengel­dern einen ganz besonderen Tag in ihrem noch jungen und schweren Leben schenken“, erklärte Steuer zufrieden. Am Tag „Drive for Tannheim“auf dem Gelände des Gewerbepar­ks Take-off in Neuhausen ob Eck konnten dank zahlreiche­r Sponsoren und ortsansäss­igen Firmen weitere Spenden gesammelt werden.

„Durch das Online Marketing von EPS-Rennsport konnten wir auch für die Spendenakt­ion viele Leute ansprechen, die direkt helfen und spenden wollten. Auf der Rennstreck­e sind wir Fahrer untereinan­der Konkurrent­en, doch fällt die Zielflagge werden die Konkurrent­en zu Freunden und Familie. Wir sind selbst noch überwältig­t und werden uns auch 2019 wieder für die Nachsorgek­linik Tannheim sozial engagieren“, betonte Steuer sein Engagement.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Patrick Steuer überreicht einen Spendensch­eck an Thomas Müller (von links).

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