Wettmähen, Breitband und Kläranlage sind die Themen
Gemeinde Irndorf hat sich einiges vorgenommen – Wichtige Projekte und Veranstaltungen im Überblick
IRNDORF - Der Veranstaltungskalender ist gefüllt und einige größere Projekte warten darauf, realisiert zu werden: Die Gemeinde Irndorf hat sich für das Jahr 2019 einiges vorgenommen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem ein Neubaugebiet, die Breitbandversorgung und die Abwasserbeseitigung.
Derzeit arbeitet die Gemeinde daran, ein neues Baugebiet auszuweisen: Auf einer Fläche von 1,3 Hektar sollen im „Schwenninger Weg – Ost“rund 14 neue Bauplätze entstehen. Die Erschließung des ersten Bauabschnitts soll in diesem Jahr erfolgen, teilt Bürgermeister Jürgen Frank mit. Insgesamt werden dafür im Haushalts- und Wirtschaftsplan 350 000 Euro bereitgestellt. Durch die Erschließung neuer Wohnbauflächen werde die Gemeinde für junge Familien, die sich in Irndorf niederlassen wollen, attraktiver, so Frank.
Damit es auch im Internet schneller vorangeht, möchte die Gemeinde die Breitbandversorgung mittels des sogenannten Vectorings optimieren. Bereits im Mai 2017 hatte der Gemeinderat die Telekom mit dem Ausbau der Breitbandversorgung beauftragt. Dazu wurden von Beuron aus Glasfaserkabel verlegt. Den letzten Weg bis in die Haushalte nehmen die Daten jedoch über Kupferkabel, wodurch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht werden.
Ein Großprojekt, das die Gemeinde in diesem Jahr beschäftigen wird, ist die gemeinsame Abwasserbeseitigung von Beuron und Irndorf. Die Kläranlage soll geschlossen werden, stattdessen wird die Gemeinde an die Kläranlage Neidingen angeschlossen. Dafür hat die Gemeinde bereits 2017 eine Förderung in Höhe von 1,35 Millionen Euro erhalten. Insgesamt kostet das Projekt des vor zwei Jahren gegründeten „Abwasserzweckverbands Obere Donau“3,5 Millionen Euro – 45 Prozent davon entfallen auf Irndorf.
Als erster Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Gemeinde steht am 2. Juni das Irndorfer Wettmähen an. Auf der Wiese bei der Eichfelsenhalle werden wieder zahlreiche Hobby-Mäher ihre Sensen um die Wette schwingen – angefeuert vom Publikum.
Im September warten gleich zwei festliche Termine: Am 15. September, feiert der katholische Kirchenchor sein 240-jähriges Bestehen. Doppelten Grund zur Freude haben die Chormitglieder, weil an diesem Tag mit der Palestrina-Medaille eine der höchsten Auszeichnungen in der sakralen Musik an den Kirchenchor verliehen wird. Eine Woche später, am 22. September, feiert die Gemeinde ein weiteres Jubiläum: Das 125-jährige Bestehen der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins.