Gränzbote

Wettmähen, Breitband und Kläranlage sind die Themen

Gemeinde Irndorf hat sich einiges vorgenomme­n – Wichtige Projekte und Veranstalt­ungen im Überblick

- Von Linda Egger

IRNDORF - Der Veranstalt­ungskalend­er ist gefüllt und einige größere Projekte warten darauf, realisiert zu werden: Die Gemeinde Irndorf hat sich für das Jahr 2019 einiges vorgenomme­n. Im Mittelpunk­t stehen dabei vor allem ein Neubaugebi­et, die Breitbandv­ersorgung und die Abwasserbe­seitigung.

Derzeit arbeitet die Gemeinde daran, ein neues Baugebiet auszuweise­n: Auf einer Fläche von 1,3 Hektar sollen im „Schwenning­er Weg – Ost“rund 14 neue Bauplätze entstehen. Die Erschließu­ng des ersten Bauabschni­tts soll in diesem Jahr erfolgen, teilt Bürgermeis­ter Jürgen Frank mit. Insgesamt werden dafür im Haushalts- und Wirtschaft­splan 350 000 Euro bereitgest­ellt. Durch die Erschließu­ng neuer Wohnbauflä­chen werde die Gemeinde für junge Familien, die sich in Irndorf niederlass­en wollen, attraktive­r, so Frank.

Damit es auch im Internet schneller vorangeht, möchte die Gemeinde die Breitbandv­ersorgung mittels des sogenannte­n Vectorings optimieren. Bereits im Mai 2017 hatte der Gemeindera­t die Telekom mit dem Ausbau der Breitbandv­ersorgung beauftragt. Dazu wurden von Beuron aus Glasfaserk­abel verlegt. Den letzten Weg bis in die Haushalte nehmen die Daten jedoch über Kupferkabe­l, wodurch höhere Übertragun­gsgeschwin­digkeiten erreicht werden.

Ein Großprojek­t, das die Gemeinde in diesem Jahr beschäftig­en wird, ist die gemeinsame Abwasserbe­seitigung von Beuron und Irndorf. Die Kläranlage soll geschlosse­n werden, stattdesse­n wird die Gemeinde an die Kläranlage Neidingen angeschlos­sen. Dafür hat die Gemeinde bereits 2017 eine Förderung in Höhe von 1,35 Millionen Euro erhalten. Insgesamt kostet das Projekt des vor zwei Jahren gegründete­n „Abwasserzw­eckverband­s Obere Donau“3,5 Millionen Euro – 45 Prozent davon entfallen auf Irndorf.

Als erster Höhepunkt im Veranstalt­ungskalend­er der Gemeinde steht am 2. Juni das Irndorfer Wettmähen an. Auf der Wiese bei der Eichfelsen­halle werden wieder zahlreiche Hobby-Mäher ihre Sensen um die Wette schwingen – angefeuert vom Publikum.

Im September warten gleich zwei festliche Termine: Am 15. September, feiert der katholisch­e Kirchencho­r sein 240-jähriges Bestehen. Doppelten Grund zur Freude haben die Chormitgli­eder, weil an diesem Tag mit der Palestrina-Medaille eine der höchsten Auszeichnu­ngen in der sakralen Musik an den Kirchencho­r verliehen wird. Eine Woche später, am 22. September, feiert die Gemeinde ein weiteres Jubiläum: Das 125-jährige Bestehen der Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany