„Meine Arbeit hört nicht an der Schultüre auf“
Schulsozialarbeiterin Nicole Henke ist seit Januar Anlaufstelle für Schüler, Lehrer und Eltern
Emmingen-Liptingen
Die Hauptversammlung des Gesangvereins 1845 Liptingen ist am Freitag, 15. Februar, um 19.30 Uhr im Gasthaus „Sonne“in Liptingen. Neben den üblichen Regularien wie Berichten des Vorsitzenden, der Schriftführerin, der Kassiererin und der Kassenprüfer sowie deren Entlastung steht auch der Bericht der Chorleiterin an. Mit einer Neufassung der Satzung und Wahlen, sowie einer Vorschau auf das Vereinsjahr 2019 möchte der Verein viele ansprechen und lädt zur Hauptversammlung ein. (rüda) EMMINGEN-LIPTINGEN - Seit Anfang dieses Jahres kümmert sich Nicole Henke um die Sorgen und Probleme der Schüler in Emmingen-Liptingen. Sie ist die neue Schulsozialarbeiterin in der Emminger Witthohschule und der Liptinger Grundschule. Ihr Fazit nach den ersten sechs Wochen fällt positiv aus. Weiter helfen konnte Henke in dieser Zeit auch schon. Klassengemeinschaft auf dem Plan. In Form von Rollenspielen sollen die Schüler lernen, sich gegenseitig besser zu verstehen.
Henke ist außerdem Ansprechpartnerin für Lehrer und Eltern. Wenn ein Lehrer beispielsweise merkt, dass die Klasse Schwierigkeiten macht, dann setzt sie sich mit hinein, beobachtet das Unterrichtsgeschehen und bespricht ihre Eindrücke anschließend mit dem Lehrer, schildert sie das Vorgehen. „Ich schaue, dass ich immer ein Zeitfenster habe, in dem ich im Lehrerzimmer bin. Da bekomme ich dann vieles mit.“
Auch Eltern können Kontakt mit Henke aufnehmen. Das komme beispielsweise dann vor, wenn sie sich Sorgen machen. Unter anderem, weil sie denken, dass ihr Kind gemobbt wird, oder aber ein Problem mit einem Lehrer haben könnte.
„Die Arbeit ist wirklich sehr abwechslungsreich. Ich stehe in Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen, aber auch mit den Lehrern und Eltern“, beschreibt sie. Seit Januar kam es auch schon vor, dass Henke am Ende des Tages sagen konnte, dass sie einem Schüler helfen konnte. Sie sagt lächelnd: „Das fühlt sich schon gut an, wenn ich sehe, dass die Gespräche etwas gebracht haben und das Kind etwas damit anfangen und auch umsetzten kann.“