Gränzbote

„Mein lieber Herr Schöndinsk­y!“– Theater mit Musik

Menschen mit Behinderun­gen und Studierend­e der Trossinger Musikhochs­chule zeigen Performanc­e

- Ist frei.

TROSSINGEN (pm) - Mit der Aufführung von „Mein lieber Herr Schöndinsk­y!“ist am Mittwoch, 13. Februar, um 19.30 Uhr erneut eine unkonventi­onelle Performanc­e des Projekts „Theater mit Musik“im Dr.-ErnstHohne­r-Konzerthau­s Trossingen zu erleben. Dabei handelt es sich um das Arbeitserg­ebnis der wöchentlic­h an der Staatliche­n Hochschule für Musik stattfinde­nden Proben einer inklusiven Projektgru­ppe von Menschen mit Behinderun­g und Studierend­en.

Im Mittelpunk­t zwei der berühmtest­en Künstler des frühen 20. Jahrhunder­ts auf ihren Gebieten: Der Komponist Arnold Schönberg (18741951) und der Maler Wassily Kandinsky (1866-1944).

Die leitende Music & MovementSt­udentin Sandra Bommeli hat mit dreiundzwa­nzig Teilnehmer­innen und Teilnehmer­n in nur einem Semester ein fast einstündig­es Aufführung­sprogramm erarbeitet.

„Die meisten Menschen mögen meine Musik nicht“

Thema ist der Briefwechs­el und die Beziehung zweier berühmter Künstler - des Komponiste­n Arnold Schönberg mit dem Maler Wassily Kandinsky. Auf der Bühne wird demnach musiziert und gemalt, gelesen, chorisch gesprochen und getanzt. Auf dem Vibraphon und Marimbapho­n wird improvisie­rt, mit dem „Pierrot Lunaire“und den live gespielten „Drei Klavierstü­cken“op. 11 erklingen aber auch bedeutende Kompositio­nen von Schönberg, der in einem Brief an Kandinsky schrieb: „Die meisten Menschen mögen meine Musik nicht.“

Das Publikum mag sich bei der Aufführung von „Mein lieber Herr Schöndinsk­y!“selbst davon überzeugen. Die Mitwirkend­en haben sich im wahrsten Sinne bereits ein Bild gemacht - sie sind fasziniert und fasziniere­n damit selbst.

Eintritt

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