Neues Feuerwehrmagazin: Planung nimmt Fahrt auf
Einzug ins gemeinsame Gebäude zwischen Mühlheim und Stetten für das Frühjahr 2021 anvisiert
MÜHLHEIM (wlw) – Das neue Feuerwehrmagazin, geplant zwischen der Mühlheimer Vorstadt und Stetten, nimmt immer mehr Fahrt auf. Die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren. Nachdem der Gemeinderat den Vergabebeschluss für die Planungsleistungen des neuen Feuerwehrmagazins getroffen hat, ist der konkrete Planungsprozess mit bereits sichtbaren Ergebnissen angelaufen.
Die Planungsmannschaft besteht aus dem Architekturbüro Weber (Gosheim) und den Fachplanern von Kaufer + Passer, Breinlinger Ingenieure und TAG Engineering aus Tuttlingen. Neben den zweiwöchentlichen Planungssitzungen zusammen mit der Verwaltung und der Feuerwehr, haben seit Jahresbeginn mehrere Gespräche stattgefunden.
Anfang Juni soll Entwurfsplanung freigegeben werden
Noch vor Ostern soll es laut Bürgermeister Jörg Kaltenbach einen Planungsworkshop mit dem Gemeindeund Ortschaftsrat, dem Ausschuss der Feuerwehr und dem Planungsteam geben. In diesem Rahmen werden die Eckpunkte für die Entwurfsplanung abschließend festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird auch erstmals eine belastbare Kostenschätzung vorliegen. In der gemeinsamen Sitzung des Gemeinde- und Ortschaftsrats Anfang Juni soll die Entwurfsplanung freigegeben und einen Monat später das Baugesuch beraten werden.
Die Ausführungsplanung wird bis Mitte Oktober erstellt und die Ausschreibung anschließend in die Wege geleitet. Zu Beginn des Jahres 2020 werden die Bauarbeiten vergeben und direkt nach der Frostperiode Anfang bis Mitte März mit den Bauarbeiten begonnen. Für die Bauzeit sind rund zwölf Monate vorgesehen. Der Einzug ins neue Feuerwehrmagazin könnte nach der Planung im Laufe des Frühjahrs 2021 stattfinden.
Bereits in den kommenden Wochen werden die Auffüllarbeiten am künftigen Bauplatz zwischen Vorstadt und Stetten vorgenommen. Damit soll sichergestellt werden, dass das Baufeld des neuen Magazins außerhalb der Linie für ein „tausendjähriges Hochwasser“liegt. Das Auffüllmaterial kann die Stadt kostengünstig von der Großbaustelle für den Neubau der Firma Karl Leibinger Medizintechnik beziehen.
Insgesamt 675 000 Euro an Zuschüssen bewilligt
An Zuschüssen sind insgesamt 675 000 Euro bewilligt. Der Fachzuschuss seitens des Landes beträgt 275 000 Euro und aus dem Ausgleichsstock sind weitere 400 000 Euro bewilligt.
Das neue Feuerwehrmagazin ist dann ein weithin sichtbares Zeichen des gelungenen Zusammenwachsens von Mühlheim und Stetten in den gut 47 Jahren seit der Eingemeindung von Stetten. „Das neue Feuerwehrmagazin wird für die kommenden Jahrzehnte für unsere Feuerwehr und damit zum Wohle der Sicherheit der Menschen in unserer Stadt und unserer Region sehr gute Rahmenbedingungen bieten“, sagt Bürgermeister Kaltenbach.