Narren kommen von überall her
Das Jubiläum 90 Jahre Hans Wuost ist ein voller Erfolg - Etwa 13 000 Menschen im Dorf
ALDINGEN-AIXHEIM - Nachdem am Sonntagvormittag der Gottesdienst gefeiert und der Zunftmeisterempfang gehalten worden war (wir werden berichten), startet am Nachmittag der Umzug in Aixheim. Bei absolutem Traumwetter setzte sich der närrische Zug gegen 14 Uhr in Bewegung.
Die frühlingshafte Temperatur führte dazu, dass in Aixheim Verhältnisse wie beim Southside Festival herrschten. Aixheim zählt 1300 Einwohner, annähernd die zehnfache Menge an Narren und Besuchern hielt sich entlang der Umzugsstrecke, in den Besenwirtschaften und im Festzelt auf. Weiterhin war wohl auch dem schönen Wetter geschuldet, dass viele Kinder an dem Umzug teilnahmen. Entweder als Besucher oder auch als Narren.
Da Aixheim für den Verkehr gesperrt wurde, hatten die Organisatoren ein Verkehrskonzept entwickelt. Die Narren, die in Bussen anreisten, wurden bis zum Ortsrand gebracht, stiegen aus und wurden dort auch wieder abgeholt. Die Busse, wie auch die meisten Privatfahrzeuge, konnten in Aldingen abgestellt werden. Die Besucher gelangten mit einem Shuttle-Service zum Ziel.
Aus Richtung Rottweil kommend war es der Aixheimer Narrenzunft gelungen, auf einer Wiese, nahe dem Festzelt, noch weitere 700 Parkplätze zu schaffen. Doch gerade wegen des schönen Wetters machten sich aber auch Besucher zu Fuss auf den Weg. Viele Aldinger nutzten den Anlass für eine kleine Wanderung. Aber auch zum Beispiel die Trossinger Familien Böck, Kohler und Zeidler wanderten. „Wenn es die Witterung zulässt machen wir das gerne, im Normalfall zum Umzug am Fasnetsonntag. Von Trossingen kommend gehen wir durch den Wald, unterwegs wird gerastet und hier sehen wir uns den Umzug an“, sagte Sigrid Kohler. So saßen, oder standen sie, wie Tausende andere auch, am Straßenrand und erfreuten sich am närrischen Treiben der Hästräger.
Eine Bildergalerie
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