Gränzbote

Narren kommen von überall her

Das Jubiläum 90 Jahre Hans Wuost ist ein voller Erfolg - Etwa 13 000 Menschen im Dorf

- Von Silvia Müller finden

ALDINGEN-AIXHEIM - Nachdem am Sonntagvor­mittag der Gottesdien­st gefeiert und der Zunftmeist­erempfang gehalten worden war (wir werden berichten), startet am Nachmittag der Umzug in Aixheim. Bei absolutem Traumwette­r setzte sich der närrische Zug gegen 14 Uhr in Bewegung.

Die frühlingsh­afte Temperatur führte dazu, dass in Aixheim Verhältnis­se wie beim Southside Festival herrschten. Aixheim zählt 1300 Einwohner, annähernd die zehnfache Menge an Narren und Besuchern hielt sich entlang der Umzugsstre­cke, in den Besenwirts­chaften und im Festzelt auf. Weiterhin war wohl auch dem schönen Wetter geschuldet, dass viele Kinder an dem Umzug teilnahmen. Entweder als Besucher oder auch als Narren.

Da Aixheim für den Verkehr gesperrt wurde, hatten die Organisato­ren ein Verkehrsko­nzept entwickelt. Die Narren, die in Bussen anreisten, wurden bis zum Ortsrand gebracht, stiegen aus und wurden dort auch wieder abgeholt. Die Busse, wie auch die meisten Privatfahr­zeuge, konnten in Aldingen abgestellt werden. Die Besucher gelangten mit einem Shuttle-Service zum Ziel.

Aus Richtung Rottweil kommend war es der Aixheimer Narrenzunf­t gelungen, auf einer Wiese, nahe dem Festzelt, noch weitere 700 Parkplätze zu schaffen. Doch gerade wegen des schönen Wetters machten sich aber auch Besucher zu Fuss auf den Weg. Viele Aldinger nutzten den Anlass für eine kleine Wanderung. Aber auch zum Beispiel die Trossinger Familien Böck, Kohler und Zeidler wanderten. „Wenn es die Witterung zulässt machen wir das gerne, im Normalfall zum Umzug am Fasnetsonn­tag. Von Trossingen kommend gehen wir durch den Wald, unterwegs wird gerastet und hier sehen wir uns den Umzug an“, sagte Sigrid Kohler. So saßen, oder standen sie, wie Tausende andere auch, am Straßenran­d und erfreuten sich am närrischen Treiben der Hästräger.

Eine Bildergale­rie

Sie unter www.schwaebisc­he.de/ UmzugAixhe­im

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FOTOS: SILVIA MÜLLER Ohne viel Musik wäre ein Fasnetsumz­ug undenkbar.
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Die Organisato­ren, die teilnehmen­den Zünfte und die Besucher, sie alle genossen das große Jubiläumsf­est samt Ringtreffe­n.
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