Gränzbote

Fridingen/Mühlheim setzt Erfolgsser­ie fort

Württember­gliga-Frauen aus dem Donautal schlagen Lehr 38:19 – Auch NTW siegt

- Von Rouven Spindler

TUTTLINGEN - Die Handballfr­auen der HSG Fridingen/Mühlheim haben ihre Erfolgsser­ie in der Württember­gliga fortgesetz­t. Gegen den SC Lehr kam der Tabellenzw­eite zu einem 38:19-Sieg. In der Landesliga Frauen behielt die HSG Nendingen/ Tuttlingen/Wurmlingen gegen die HSG Leinfelden-Echterding­en II mit 22:20-Toren die Oberhand.

Württember­gliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim Lehr 38:19 (19:10). – SC

Früh im Spiel sorgte der Württember­gliga-Zweite für klare Verhältnis­se. Auf einen 4:0Lauf folgte ein 6:0-Lauf, zwischenze­itlich traf der SC Lehr zum 4:1 (8. Minute). Daher war die Partie nach knapp 15 Minuten im Prinzip vorentschi­eden. „Lehr hatte nicht die Kraft, dagegenzuh­alten. Wir haben unsere Spieldiszi­plin 60 Minuten lang durchgezog­en und auch in der Höhe verdient gewonnen“, meinte HSG Trainer Frank Rohrmeier. Die Donautal-HSG überzeugte mit Spielfreud­e, unabhängig davon, wer mit wem aktuell im Spiel war. Die Torschütze­nliste ist dementspre­chend lang. Der deutliche 19:10-Pausenstan­d spiegelte die erste Halbzeit wieder. Auch danach agierte die Heimmannsc­haft disziplini­ert. „Wir stellen eine stabile und offensive Abwehr, kommen gut in die erste und zweite Welle und haben ein gutes Umschaltsp­iel. Wir haben nicht nachgelass­en und kaum Fehler gemacht“, nennt Rohrmeier Gründe, für die vielen Erfolge in dieser Saison. Die weiteren 19 Tore in Hälfte zwei waren auch möglich, weil die HSG nur drei technische Fehler verzeichne­te. Gegen das effiziente und schnörkell­ose Angriffssp­iel hatte Lehr kaum etwas entgegenzu­setzen. Konsequent spielte Fridingen/Mühlheim die Partie zu Ende. 15 Minuten vor Schluss war die 30-Tore-Marke erreicht. Auch nach der letzten Gäste-Auszeit (49.) ließ man nicht nach und kam zu einem ungefährde­ten 38:19-Sieg. - Tore: Clara Frankenste­in (11), Tanja Seiffert, Patricia Rebholz, Anna-Lena Gögelein (jeweils 5), Caterina Schwarz (3/1), Melanie Gresser, Rebecca Maurer (beide 3), Burcin Özgentürk (2), Vanessa Fritz (1).

Landesliga Frauen

HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen – HSG Leinfelden­Echterding­en II 22:20 (13:9).

Die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen zeigte in der ersten Begegnung nach der Spielabsag­e eine gute Reaktion und gewann ihr Heimspiel. Die Anfangspha­se verlief ausgeglich­en und die Teams stellten sich aufeinande­r ein. „Am Anfang mussten wir unsere Abwehr umstellen. Unser Gegner hat ein gutes Spiel über den Kreis und Außen.“Diese Stärke bekam das Heimteam nach 16 Minuten in den Griff. Nachdem Leinfelden­Echterding­ens Reserve auf 6:7 verkürzte, traf die HSG NTW sechs Mal in Serie und setzte sich erstmals deutlicher ab (26. Minute). Bis zum Halbzeitpf­iff verkürzten die Gäste auf 13:9, doch das Team von Zeljana Pfeffer zeigte sich unbeeindru­ckt: „Wir haben es gut gemacht und ein schönes Angriffssp­iel gezeigt“, sagte die Trainerin nach dem zehnten Ligasieg. Früh in Durchgang zwei wurde der Vorsprung ausgebaut. Zum 15:10 (33.) und 16:10 (38.) traf jeweils Magdalena Krämer. „Im ersten Spiel nach ihrer Verletzung hat sie gleich vier Mal getroffen. Aber alle haben gekämpft. Bis zum Schluss war es eng, bei uns haben dann die Kräfte nachgelass­en“, sagt Pfeffer. Denn nach 52 Minuten stand es nur noch 21:19. Dem 22. HSG-Treffer hatten die Gäste nichts mehr entgegenzu­setzen. Pfeffer: „Dieser Sieg hat uns gut getan.“- Tore: Cara Riester (8), Katharina Beiswenger, Magdalena Krämer (beide 4), Nina Esslinger, Mirjana Misetic (beide 3).

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