Zukunft des Naturparks steht im Fokus
Bei drei Regionalkonferenzen wird die Entwicklung bis 2030 erörtert
KREIS TUTTLIINGEN (jf) - Anregungen, Ideen und Visionen für die Zukunft des Naturparks „Obere Donau“können die Bürger aus vier Landkreisen und 56 Kommunen bei drei Regionalkonferenzen einbringen, in deren Mittelpunkt der neue Naturparkplan steht. Das Planungskonzept, das die Entwicklung des Naturparks bis 2030 festlegt, wird bei den drei Veranstaltungen vorgestellt, diskutiert und ergänzt. Für die NaturparkKommunen im Landkreis Tuttlingen findet die nächstgelegene der Regional-Konferenzen am Donnerstag, 21. Februar, von 18 bis 20 Uhr im Landratsamt in Tuttlingen statt.
Gebiet erstreckt sich über vier Landkreise und 56 Städte
Der neue Naturparkplan wird derzeit erstellt. Er ist ein zentrales Planungsinstrument, das Eckpunkte für die zukünftige Entwicklung des Naturparks bis zum Jahr 2030 festlegt. Das 1490 Quadratkilometer große Gebiet des Naturparks „Obere Donau“erstreckt sich über vier Landkreise und 56 Städte und Gemeinden von Geisingen im Westen bis Herbertingen im Osten und von Schömberg im Zollernalbkreis im Norden bis Sauldorf im Landkreis Sigmaringen im Süden.
In dieser Kulturlandschaft finden sich unterschiedlichste Naturräume und Nutzungsansprüche von kommunaler, wirtschaftlicher, landwirtschaftlicher, freizeittouristischer und naturschutzfachlicher Seite. Diese Interessen gilt es in einem Naturparkplan miteinander abzugleichen und möglichst unter einen Hut zu bringen.
In einer ersten Beteiligungsphase wurden für sechs Themenbereiche und Handlungsfelder Ziele und Maßnahmenvorschläge von über 80 Vertretern der Region erarbeitet. Diese Themenfelder sind: Naturschutz und Landschaftspflege, Land- und Forstwirtschaft, Regionalvermarktung, nachhaltiger Tourismus und Sport, Tradition und Kultur, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit.
Der Naturpark „Obere Donau“lädt nun in einem nächsten Schritt alle interessierten Bürger zu den Regionalkonferenzen in den Landkreisen Tuttlingen, Sigmaringen und Zollernalb ein. Dort werden die Aufgaben des Naturparks sowie die Entwürfe der künftigen Ziele und Maßnahmen vorgestellt. Außerdem besteht die Möglichkeit, die vorgesehene Weichenstellung zu prüfen und Anregungen, Korrekturen oder Ergänzungswünsche einzubringen. Die Erarbeitung des neuen Naturparkplans wird vom Büro neulandplus aus Aulendorf begleitet und moderiert.
Termin in Tuttlingen ist am Donnerstag, 21. Februar
Die Regionalkonferenzen finden statt: Im Landkreis Tuttlingen am Donnerstag, 21. Februar, von 18 bis 20 Uhr im Landratsamt in Tuttlingen, Bahnhofstraße 100, im Zollernalbkreis am Mittwoch, 27. Februar, von 18 bis 20 Uhr im Rathaus in Meßstetten, Hauptstraße 9, und im Landkreis Sigmaringen am Montag, 18. März, von 18 bis 20 Uhr im Landratsamt Sigmaringen, Leopoldstraße 4. An den Veranstaltungen können alle Interessenten teilnehmen, die sich aktiv für ihren Naturpark einsetzen wollen.
Um die Organisation zu erleichtern, bittet die Naturpark-Geschäftsstelle um eine formlose vorherige Anmeldung der Teilnehmer unter kontakt@naturparkobere-donau.de oder telefonisch unter 07466/92800.