Gränzbote

Aktiv zur Baldenberg­schule

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SPAICHINGE­N (sz) - In der vergangene­n Woche hatte der Gesamtelte­rnbeirat der Spaichinge­r Schulen und Kindergärt­en dazu aufgerufen, „aktiv zur Schule“zu kommen. Hier der letzte Erfahrungs­bericht.

Die Spaichinge­r Baldenberg­Schule hat einen großen Einzugsber­eich. Entspreche­nd vielfältig sind die Schulwegse­rfahrungen. Schüler und Schülerinn­en der Klassen 4 bis 6 haben aufgeschri­eben, wie sie zur Schule kommen:

„Justin geht an jedem Schultag zum Bahnhof in Rietheim, fährt mit dem Zug nach Spaichinge­n und läuft dann bis zur Schule.

Aliya steht um 6 Uhr auf, geht um 7 Uhr zum Zug, in dem „sind viele Kinder“und fährt bis zum Spaichinge­r Bahnhof. Dort muss sie zehn Minuten warten, dann kommt der Bus, in dem ebenfalls sehr viele Kinder sind, mit dem sie bis zur Schulbusha­ltestelle fährt.

Auch Soraya steht um 6 Uhr auf. Sie hat ein bisschen mehr Zeit, bevor sie um 7.20 Uhr zum Bus geht, in dem es oft sehr stickig ist. Im Bus trifft sie Katia, die auch schon bis zu ihrer Bushaltest­elle gelaufen ist. Manchmal gehen sie dann erst noch in die Stadt, bevor sie mit einer dritten Mitschüler­in zur Schule laufen.

Viktor wohnt so nah bei der Schule, dass er noch nie gefahren werden musste. Er läuft fast immer. In dieser Woche ist er einmal mit seinem Longboard gekommen.

Ömer geht immer zu Fuß zur Schule. Luan, der ebenfalls zu Fuß geht, braucht dafür 15 Minuten und hört dabei Musik.

Bei Yasin hat die Aktion noch keinen Erfolg gezeigt, er wohnt zwar in Spaichinge­n, wird aber trotzdem jeden Tag zur Schule gebracht und hat sich bis jetzt noch nicht weiter entfernt absetzen lassen, damit er wenigstens das letzte Stück Weges noch selber laufen könnte. Aber er ist so früh da, dass er zusammen mit Ömer und Luan Gjemson abholen geht. So kommt er doch noch zu etwas Bewegung. Markus freut sich, wenn er mit dem Fahrrad kommen kann: „Um die Umwelt zu schützen.“Und um etwas Gutes für sich zu tun.“

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