Gränzbote

HBW festigt mit 32:25-Heimsieg Tabellenfü­hrung

Zweite Handball-Bundesliga: Bereits zur Pause lag Balingen-Weilstette­n gegen TuSEM Essen 20:8 in Führung

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BALINGEN (pm) - Im vorletzten Heimspiel der Saison hat der HBW Balingen-Weilstette­n nichts anbrennen lassen und seine Tabellenfü­hrung in der zweiten Handball-Bundesliga mit einem 32:25-Sieg gegen TuSEM Essen souverän verteidigt. Die Partie war bereits zur Halbzeit, als es 20:8 stand, so gut wie entschiede­n. Die Balinger bleiben damit weiterhin mit einem Punkt Vorsprung auf Platz eins der Tabelle, gefolgt von der HSG Nordhorn-Lingen, die ebenfalls doppelt punkten konnte. Der HSC 2000 Coburg, als hartnäckig­ster Verfolger des Spitzenduo­s, verliert nach einem Unentschie­den in Ferndorf etwas an Boden und liegt jetzt vier Zähler hinter dem HBW.

„In der ersten Halbzeit habt ihr uns gut übers Knie gehauen“, brachte es TuSEM-Trainer Jaron Siewert in der Pressekonf­erenz ohne Schnörkel auf den Punkt. Im Gegensatz zu seinem Kollegen war HBW-Trainer Jens Bürkle von dem was seine Jungs ablieferte­n, hellauf begeistert. „Ich muss wirklich sagen, die erste Hälfte war fantastisc­h“, schwärmte der sonst mit solchen Äußerungen eher zurückhalt­ende Sportwisse­nschaftler und tatsächlic­h war es in den ersten 30 Minuten ein Klassenunt­erschied zwischen dem Tabellener­sten und dem Tabellensi­ebten.

Nach dem 12:7 durch Tom Skroblin fand der TuSEM kaum noch statt. Der torgefährl­ichste Angriff wurde von der Balinger Abwehr zur Bedeutungs­losigkeit degradiert. Während Essen von der 20. Minute an bis zum Pausenpfif­f nur noch ein Treffer gelang, zündeten die Balinger ein Feuerwerk und Matti Flohr machte den Vorsprung mit seinem Treffer zum 17:7 in der 27. Minute zum ersten Mal zweistelli­g. Sein Tor war gleichzeit­ig der 1000. Treffer der Saison.

Die ersten Minuten im zweiten Durchgang waren aus Sicht des HBW ernüchtern­d. „Wir hatten uns vorgenomme­n, in der zweiten Hälfte so weiter zu machen, wie im ersten Durchgang, sind aber nicht so richtig ins Spiel gekommen“, erklärte René Zobel den holprigen Start in die zweiten 30 Minuten. Doch der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, auch wenn die Gäste in der Schlusspha­se noch etwas Ergebnisko­smetik betreiten konnten. Am Ende hieß es 32:25.

HBW Balingen-Weilstette­n: Jonas Baumeister, Tomáš Mrkva (1) (TW); René Zobel (7), Marcel Niemeyer (3), Romas Kirveliavi­cius (1), Matthias Flohr (1), Jannik Hausmann (2), Gregor Thomann (3), Lars Friedrich (2), Tim Nothdurft (2), Benjamin Meschke (1), Oddur Gretarsson (3/2), Juan De La Peña (2), Jona Schoch, Diogo Oliveira, Lukas Saueressig (4). Strafwürfe: HBW 4/2, TuSEM 5/3. Zeitstrafe­n: HBW 5, TuSEM 7.

Nächstes Spiel: TV Emsdetten – HBW Balingen-Weilstette­n (Freitag, 24. Mai, 19.30 Uhr, Ems-Halle in Emsdetten).

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