Nähaktion als Hilfe für Tafelladen
Sibylle Donner und Gabriele Dinter erzielen 3030-Euro-Spende mit Nähen von Schutzmasken
IMMENDINGEN (jf) - Die beiden Immendingerinnen Sibylle Donner und Gabriele Dinter haben mit dem Nähen von 1200 Schutzmasken für Mund und Nase einen zweifach wichtigen und guten Effekt erreicht: Sie haben in Corona- und Maskenpflichtzeiten für dringend notwendigen Nachschub mit dem Schutz gesorgt und die dabei eingenommenen Spenden jetzt dem Tuttlinger Tafelladen übergeben.
Der Geschäftsführer der Bezirksund Kreisdiakoniestelle Tuttlingen, Diakon Jürgen Hau, und Tafelladenleiterin Annerose Speck, nahmen den Erlös der Aktion „Nähen für einen guten Zweck“nun beim Tafelladen entgegen. „Wir konnten die stolze Summe von 3030 Euro übergeben“, so Sibylle Donner. Die Kleinunternehmerin, die ihre Nähmaschinen zu normalen Zeiten für ihre Firma „SiGa Creatives Schmuckdesign“einsetzt, war die Initiatorin der Aktion.
Seit die Coronakrise im März begann, hatten sie und Gabriele Dinter aus rund hundert Quadratmetern vorhandenem Stoff 1200 einfache Schutzmasken für Mund und Nase genäht. 50 davon stellten die Näherinnen dem Pflegedienst AKA Team in Immendingen und dem Altenheim in Engen zur Verfügung. „Den Rest haben wir gegen eine kleine Spende an die Bevölkerung von Immendingen, Konstanz, Villingen-Schwenningen, Löffingen, Geisingen und Aulfingen abgegeben“, berichtet Sibylle Donner. Wie sich aus dem Spendenergebnis zeigt, war die Resonanz auf die Nähaktion der fleißigen Immendingerinnen überaus groß. „Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen Spendern recht herzlich für die tolle Unterstützung bedanken“, hebt Donner in ihrer Bilanz zu der freiwilligen Initiative hervor. Ebenso bedankt sie sich bei den Familien Ebner und Manger und deren Team, die mit zum Gelingen der Aktion beigetragen haben. Die Betreiber der Immendinger Poststelle haben den Näherinnen die Möglichkeit geboten, ihre Arbeiten in dem zentral gelegenen Geschäft an der Schwarzwaldstraße auszulegen und mit einem Aushang über ihre Spendeninitiative zu informieren. Einen solchen Aushang haben sie nun am Ende der Aktion wieder erlaubt, so dass Initiatorinnen über die Höhe der Spendensumme berichten und sich bei den Spendern bedanken können.