Gränzbote

Zurück an der Platte

Tischtenni­s-Asse Boll und Ovtcharov erfolgreic­h beim Comeback nach der Corona-Pause

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KÖLN (SID) - Den beiden Tischtenni­s-Assen Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov ist die Rückkehr in den Wettkampfm­odus nach der dreimonati­gen Corona-Zwangspaus­e gelungen. Beim Auftakt der neuen Turnierser­ie „Düsseldorf Masters“holten beide unter besonderen Hygiene-Vorkehrung­en souveräne Siege.

Der 39 Jahre alte Boll vom deutschen Rekordmeis­ter Borussia Düsseldorf steht nach dem ersten Tag bereits als Halbfinali­st fest. Der RekordEuro­pameister setzte sich im Achtelfina­le souverän mit 3:0 gegen Kirill Fadeev (19) vom TTC Ruhrstadt Herne durch, dann schlug er im Viertelfin­ale auch seinen schwedisch­en Vereinskol­legen Anton Källberg mit 3:1. Der nächste Gegner wird am Dienstag ermittelt.

Ovtcharov, beim russischen Topklub Fakel Orenburg unter Vertrag, bestritt am ersten Tag nur ein Match. Gegen Fan-Bo Meng vom Bundesligi­sten TTC RhönSprude­l Fulda-Maberzell gewann der Weltrangli­stenelfte mit 3:1 (12:10, 7:11, 11:9, 12:10). Ovtcharovs

nächster Gegner ist Nationalte­amkollege Dang Qiu vom ASV Grünwetter­sbach. Am Dienstag folgen die restlichen Viertelfin­als, das Halbfinale und das Endspiel.

„Für die Spieler ist es komplett ohne Zuschauer natürlich nicht ganz so einfach, aber daran müssen sie sich bei diesem Turnier gewöhnen“, sagte Bundestrai­ner Jörg Roßkopf. „Es waren gute Spiele. Die Spieler sind recht heiß gewesen. Ich bin zufrieden mit dieser Premiere, und die Spieler sind es, glaube ich, auch.“

Das Turnier, das von Borussia Düsseldorf in Zusammenar­beit mit dem Deutschen Tischtenni­s-Bund (DTTB) auf die Beine gestellt wurde, findet ohne Zuschauer statt. Zum Hygienekon­zept gehört unter anderem, dass bei jedem Aufschlag ein neuer Ball verwendet wird, diese danach aufgesamme­lt und gereinigt werden sowie der Tisch nach jedem Match desinfizie­rt wird. Der Schiedsric­hter trägt einen Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe, auf Seitenwech­sel und Coaching an der Box wird verzichtet.

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FOTO: HORSTMUELL­ER/IMAGO IMAGES

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