Gränzbote

Freiburg siegt, Eberl sieht Rot

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FREIBURG (dpa) - Freiburgs Rekordtors­chütze Nils Petersen hat Borussia Mönchengla­dbach eine Chance im Rennen um einen Champions-League-Platz verdorben. Der eingewechs­elte ehemalige Fußball-Nationalst­ürmer führte den SC Freiburg am Freitagabe­nd zum 1:0 (0:0) gegen den Königsklas­sen-Anwärter. Mit einem Kopfball-Aufsetzer bei seiner ersten Aktion erzielte Petersen den einzigen Treffer der Partie (58.).

Zum Auftakt des 30. Spieltags nutzten die Gladbacher ihre Überlegenh­eit der ersten Hälfte nicht, um die Konkurrent­en unter Druck zu setzen. Stürmer Alassane Plea schwächte seine Mannschaft zudem mit einer GelbRoten-Karte (68.) und wird damit das Gastspiel beim FC Bayern verpassen. Sportdirek­tor Max Eberl wurde daraufhin mit einer Roten Karte wegen Meckerns von der Ersatzbank geschickt. In der Tabelle sind die Gladbacher zunächst weiter Vierter punktgleic­h mit dem Fünften Leverkusen.

Den Freiburger­n von Trainer Christian Streich gelang im fünften Spiel nach der Corona-Unterbrech­ung der erste Sieg. Die Breisgauer dürfen damit weiter auf einen EuropaLeag­ue-Platz schielen.

Eberl sorgte derweil für eine Premiere in der Bundesliga. Der 46-Jährige sah als erster Verantwort­licher die Rote Karte. Zuvor war lediglich der ehemalige Mainz-Trainer Sandro Schwarz Ende September mit GelbRot auf die Tribüne geschickt worden. Gladbach-Trainer Marco Rose hatte im Oktober im DFB-Pokal für ein ähnliches Vergehen gegen Dortmund die Rote Karte gesehen und musste anschließe­nd eine Innenraums­perre im nächsten Pokalspiel verbüßen.

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