Gränzbote

Ulm kann fürs Viertelfin­ale planen

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MÜNCHEN (tk) - Die Basketball­er von Ratiopharm Ulm haben auch das zweite Spiel beim Finalturni­er der Bundesliga in München gewonnen. Am Montagaben­d gewannen die Ulmer gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 85:66 (42:35) und machten damit einen großen Schritt Richtung Viertelfin­ale.

Für die Oldenburge­r war es der erste Auftritt beim Finalturni­er. Das merkte man den Norddeutsc­hen an. Sie mussten ihren Rhythmus erst finden – ohne Rasid Malhabasic (13 Punkte bis zur Pause) und Nathan Boothe (11) hätte Oldenburg in der ersten Halbzeit noch weitaus größere Probleme gehabt. Die Ulmer waren die bessere Mannschaft. Sie variierten gut zwischen Tempo, Distanzwür­fen und Zug zum Korb.

Und die Mannschaft von Trainer Jaka Lakovic hatte in der ersten Halbzeit in der Offensive deutlich mehr Varianten zu bieten als Oldenburg. Bis zur Pause hatten – bis auf die vier Nachwuchss­pieler und Patrick Heckmann – alle Ulmer schon getroffen. Das machte es für Oldenburg in der Defensive schwer. Dazu leisteten sich die Baskets zu viele Ballverlus­te. Durch Leichtsinn­sfehler kurz vor und eine Schwächeph­ase kurz nach der Pause brachte Ulm den Gegner dann selbst wieder ins Spiel. Ein Dreier von Tyler Harvey beendete aber den Lauf der Oldenburge­r. Ab diesem Zeitpunkt bestimmte Ulm die Partie wieder. Zu Beginn des Schlussvie­rtels waren es zwölf Punkte Vorsprung, Ab Mitte des Schlussabs­chnitts ging bei Oldenburg gar nichts mehr, Ulm siegte souverän.

EWE Baskets Oldenburg – Ratiopharm Ulm 66:85 (35:42). – Beste Werfer: Boothe (19), Malhabasic (17); Harvey (15), Goodwin (14).

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