Drei SFZ-Teams erreichen das Bundesfinale
Schüler aus Tuttlingen und Spaichingen haben bisher Jury des Bundesumweltwettbewerbs überzeugt
TUTTLINGEN (pm) - Drei Teams des Schülerforschungszentrums (SFZ) Tuttlingen haben es geschafft: Sie sind beim Bundesfinale des Bundesumweltwettbewerbs (BUW) – dem größten Umweltwettbewerb Deutschlands – dabei. Ihr Projekt dürfen sie allerdings nicht persönlich vor Ort vorstellen.
Mit ihren Forschungen zum Thema „Druckerfeinstäube mit Pflanzen bekämpfen“haben Emilie Altermann, Charlotte Heni und Lara Peinemann (alle Klasse 8 des Immanuel-Kant-Gymnasiums Tuttlingen) die Fachjury überzeugt. Sie haben sich gegen mehrere tausend Mitbewerber durchgesetzt und sind in der Jugendkategorie im Finale der besten zehn Gruppen. In der Seniorsparte sind sogar zwei Projekte des SFZ Tuttlingen unter den besten aus Deutschland vertreten: Jan Reckermann (Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen) und Sofia Mink (Gymnasium Spaichingen) konnten mit ihrem Projekt zum intelligenten Batteriemanagement bei der Jury punkten. Lorena Koch und Aileen Girschik (beide Gymnasium Spaichingen) erfüllten mit ihrem Projekt „Power-to-X: Alkane, Alkene und Wasserstoff aus biologischen Quellen“ebenfalls die Kriterien.
Die Herausforderung des Wettbewerbs besteht darin, ein auf hohem Niveau selbst erforschtes Umweltthema auch handelnd umzusetzen. Die Öffentlichkeit muss dazu informiert, die Forschungsergebnisse praktisch umgesetzt werden. Allen drei Gruppen ist dies entweder durch einen Vortrag, einen Film, einen Flyer oder einen Podcast gut gelungen. Entgegen der gängigen Praxis, die Schüler nach Kiel einzuladen und dort eine mehrtägige Beurteilung vorzunehmen, hat die Jury in diesem Jahr kreative Lösungen gefunden, um das Finale trotz der Einschränkungen durch das Coronavirus stattfinden lassen zu können. Die Teams haben nun die Aufgabe, ihr Projekt in einem zwölfminütigen Film aussagekräftig zu präsentieren. Am Freitag, 19. Juni, werden sie per Videokonferenz zu ihrem Projekt befragt. Die Ergebnisse des Bundesumweltwettbewerbs werden Ende Juli erwartet.
Auch Nicole Andreev, Melina Reckermann und Isabell Seibel (alle Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen) haben mit ihrer Arbeit zum Thema „Rhizobien im Klimawandel“am BUW teilgenommen. Sie konnten sich allerdings nicht für das Bundesfinale qualifizieren.