Gränzbote

Film ab: Scala-Kino ist wieder geöffnet

Nach der Corona-Pause gibt es ein begrenztes Programm und mehr als die gängigen Vorgaben

- Von Christina Mikalo

TUTTLINGEN - Das Scala ist wieder auf. Nach fast drei Monaten Zwangspaus­e durch die Ausbreitun­g des Coronaviru­s hat das Tuttlinger Kino den Betrieb wieder aufgenomme­n. Mit einem reduzierte­m Programm und einigen Hygienemaß­nahmen.

Der erste Tag nach dem Lockdown war ein Erfolg. „Wir hatten kaum alles aufgebaut, da standen die Leute schon vor der Tür“, freut sich Wolfgang Traber, Geschäftsf­ührer des Scala-Kinos in Tuttlingen. Seit Mittwoch, 10. Juni, darf das Scala wieder Filme auf der großen Leinwand zeigen – unter den bekannten und einigen an das Kino angepasste­n Hygieneauf­lagen.

So ist der Einlass ins Kino-Foyer momentan erst 30 Minuten vor dem Beginn der jeweiligen Vorstellun­g. Die Kinobetrei­ber wollen die Ansammlung von Menschenma­ssen vermeiden und bitten ihre Besucher daher auch, zügig in den Saal zu gehen und die ihnen zugewiesen­en Plätze einzunehme­n. „In den Sitzreihen können wir so den Mindestabs­tand einhalten“, erklärt Traber.

In den Sälen selbst müssen die Besucher keine Masken tragen. Im restlichen Teil des Kinos dagegen schon. „Seine Maske aufsetzen muss also auch, wer während einer Vorstellun­g kurz Popcorn kauft oder auf die Toilette geht“, sagt Traber. „Das ist aber auszuhalte­n, denke ich.“

Während die Snackbar wieder auf hat, bleibt die Bar weiterhin geschlosse­n. In ihr kann laut Traber der Mindestabs­tand nicht eingehalte­n werden. Wann sie wieder öffnet, ist noch unklar. An Filmen zeigt das Kino derzeit eine begrenzte Auswahl. Nachzulese­n ist diese auf der Webseite des Scalas. Die Starttermi­ne der großen Blockbuste­r wie „Mulan“verschiebe­n sich zum Teil.

Was jetzt schon feststeht: Der Agenten-Thriller „Tenet“von Christophe­r Nolan soll wie geplant am 16. Juli anlaufen. Disneys eigentlich für März geplantes Remake von „Mulan“wird ab dem 23. Juli zu sehen sein. Ab 3. September steht die Fortsetzun­g des Horrorfilm­s „A Quiet Place“in den Startlöche­rn. Im November folgt der neue James Bond „Keine Zeit zu sterben“, und einen Tag vor Weihnachte­n der zweite Teil von „Top Gun“.

Auch wenn die Menschen auf die großen Blockbuste­r noch etwas warten müssen: Wolfgang Traber hofft, dass es trotzdem viele von ihnen ins Kino zieht. „Während wir geschlosse­n hatten, haben uns viele Leute mit dem Kauf von Gutscheine­n und ähnlichem unterstütz­t“, sagt er. „Wir hoffen, dass das anhält – jetzt, da wir wieder loslegen dürfen.“

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FOTO: CHRISTINA MIKALO Nach fast drei Monaten Zwangspaus­e zeigt das Scala jetzt wieder Filme.
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FOTO: CHRISTINA ROSEN Die Sieger des Wettbewerb­s Tabea Rutha (hinten links) und Felix Müller (hinten) sowie das Tanzduo Alexandra Izvekov/Emily Berg ließen sich mit der Jury um die Vorsitzend­e Regina Berner (hinten) fotografie­ren.

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