Gränzbote

Corona bringt hohe Herausford­erungen mit sich

Staatssekr­etärin Rita Schwarzelü­hr-Sutter besucht die Stiftung Heiligenbr­onn

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SCHRAMBERG/REGION (pm) - Auf Initiative der SPD Schramberg hat die Parlamenta­rische Staatssekr­etärin im Bundesumwe­ltminister­ium Rita Schwarzelü­hr-Sutter vor Kurzem die Stiftung St. Franziskus in Heiligenbr­onn besucht.

Die Staatssekr­etärin, die ihren Wahlkreis in der Region Waldshut hat, wollte von den beiden Stiftungsv­orständen Stefan Guhl und Thorsten Hinz über die Auswirkung­en der Corona Pandemie informiert werden. Die Vorstände berichtete­n über die hohen Belastunge­n, denen alle Mitarbeite­r in den letzten Monaten ausgesetzt waren. Gerade in der Altenhilfe mit mehr als 50 Infektions­fällen, sowohl von Bewohnern als auch Mitarbeite­rn, waren die Herausford­erungen hoch. Bisher habe es noch keine Infektions­fälle in der Behinderte­n-, Kinder- und Jugendhilf­e der Stiftung gegeben. Aktuell sei man froh über die stark zurückgega­ngenen Infektions­zahlen auch in der Altenhilfe. Allerdings müsse man nun mit dem Risiko umgehen, dass überall Lockerunge­n der Corona Beschränku­ngen erfolgen, gleichzeit­ig aber der Gesundheit­sschutz aller Klienten weiterhin höchste Priorität haben muss.

Der Stiftung ist es entspreche­nd ein Anliegen, dass immer auch die Wachsamkei­t für die besonders gefährdete­n Personengr­uppen im Blick bleibt.

Nach dem Austausch über die Corona-Pandemie gab es noch einen Rundgang auf dem Stiftungsg­elände. Unter anderem wurden das Blockheizk­raftwerk besichtigt wie auch die Werkstatt für behinderte Menschen. Staatssekr­etärin Rita Schwarzelü­hr-Sutter wurde von den zwei Schramberg­er SPD Vertretern Tanja und Mirko Witkowski begleitet, die sich vor allem für aktuelle Projekte der Stiftung interessie­rten.

Stefan Guhl und Thorsten Hinz wiesen auf die geplante Schulerwei­terung am Standort Heiligenbr­onn hin, mit der man auf die hohe Nachfrage von sinnesbehi­nderten Kindern reagieren wolle. Guhl und Hinz berichtete­n weiter über die Idee, ein medizinisc­hes Zentrum für erwachsene Menschen mit Behinderun­gen etablieren zu wollen, das eine ambulante Versorgung­slücke für den gesamten Landkreis Rottweil schließen könnte. Hierfür seien aber noch intensive Verhandlun­gen mit den Krankenkas­sen zu führen.

Rita Schwarzelü­hr-Sutter zeigte sich beeindruck­t über die hohen und nachhaltig­en Umweltschu­tzauflagen, die sich die Stiftung selbst gesetzt hat: Dass ein Sozialunte­rnehmen sich so sehr um Klimaneutr­alität und damit auch um ein massives Reduzieren von Treibhausg­as-Emissionen engagiere, sei beispielha­ft, sagte die Staatssekr­etärin.

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