Gränzbote

Wenn Väter sich verdrücken

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Säumige Unterhalts­zahlungen kosten Landkreis 2,9 Millionen Euro im Jahr.

TUTTLINGEN (skr) - Als Konsequenz aus der Corona-Pandemie rüstet die Stadtverwa­ltung bei der Sanierung der Gymnasien nach. Beide Schulen bekommen anders als ursprüngli­ch geplant warmes Wasser in den Schultoile­tten. In den Klassenräu­men werden Desinfekti­onsspender installier­t.

Ursprüngli­ch hätte es an Waschbecke­n der Toiletten nur kaltes Wasser geben sollen. Für 98 400 Euro Mehrkosten bekommen die beiden Gymnasien nun Kleindurch­lauferhitz­er eingebaut, damit sich die Schüler ihre Hände künftig mit warmem Wasser waschen können. Keine Waschbecke­n mehr gibt es dafür in den Klassenzim­mern selbst. Ebenfalls nachgerüst­et werden Desinfekti­onsspender in den Klassenräu­men, was 11 200 Euro extra kosten wird.

Da etliche Schüler des ImmanuelKa­nt-Gymnasiums bereits in ihren Übergangsz­immern im ContainerB­au unterricht­et werden, hat die Stadt einen zusätzlich­en Container mit Waschbecke­n bestellt. „Dies bietet den Schülern eine zusätzlich­e Möglichkei­t, sich in den Pausen die Hände zu waschen“, hieß es am Donnerstag im Technische­n Ausschuss.

Stadtrat Michael Seiberlich (CDU), ehemaliger Rektor der Ludwig-Uhland-Realschule, regte an, die Desinfekti­onsspender möglichst robust zu bauen. „Sie müssen vandalensi­cher sein, da es in jeder Schule fünf bis zehn Idioten gibt, die alles zerstören und wegreißen, was es zum Wegreißen gibt“, sagte er.

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FOTO: DPA asdf

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