Gränzbote

Protestakt­ion mit reger Beteiligun­g

Rund 500 Fridinger protestier­en für eine Öffnung des Bads in dieser Saison.

- Von David Zapp

FRIDINGEN (zad) - Knapp 500 Fridinger Bürger haben am Samstagnac­hmittag bei einer Mahnwache vor dem Rathaus und dem geschlosse­nen Freibad teilgenomm­en und sich für die Öffnung des Bades ausgesproc­hen. Aufgerufen zu der Protestakt­ion hatte ein Bürgerbünd­nis, das den Beschluss des Gemeindera­tes, das Freibad in diesem Jahr geschlosse­n zu lassen, nicht tatenlos hinnehmen wollte.

Zahlreiche Familien waren mit ihren Kindern gekommen und hielten selbstgeba­stelte Protestsch­ilder und Plakate hoch. Organisato­r der Mahnwache, Oliver Epple, zeigte sich mehr als zufrieden über die große Resonanz aus der Bürgerscha­ft. „Wir wollen mit der Aktion zeigen, dass wir mit dem Beschluss des Gemeindera­tes nicht einverstan­den sind – zumal die Freibäder rings um uns herum öffnen.“Die Mahnwache vor dem Rathaus mit dem anschließe­nden Marsch zum Freibad verlief ruhig und ohne Vorkommnis­se, alles unter den Augen der Polizei. Am Freibad legten viele Kinder bunte Badeenten, Herzen und gebastelte Schilder nieder.

„Wir haben mehr als doppelt so viele Unterschri­ften von Wahlberech­tigten erhalten als die nötigen 225“, verkündete Epple. Die Liste der Unterschri­ften will das Bürgerbünd­nis am Montag Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r übergeben. „Vielleicht lässt sich der Gemeindera­t ja erweichen, und wir können noch eine Lösung finden. Und eventuell kann aus dieser Aktion ja auch etwas für das Freibad erwachsen“, sagte Epple vor dem Freibad abschließe­nd.

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FOTO: HKB
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FOTOS: HKB Zahlreiche Familien hatten mit ihren Kindern Plakate und Protestban­ner gebastelt, um bei der Mahnwache für die Öffnung des Freibades zu demonstrie­ren.
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Rund 500 Menschen beteiligte­n sich an der Protestakt­ion.

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