Gränzbote

Lippachtal­schule und Kindergärt­en starten mit Normalbetr­ieb unter Pandemiebe­dingungen

Damit endet die Notbetreuu­ng in Mühlheim – Fast dieselbe Anzahl an Schulstund­en wie vor der Corona-Pause – Feste Klassenver­bünde sind zu bilden

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MÜHLHEIM (wlw) – Ab dem kommenden Montag, 29. Juni, kehren sowohl die Lippachtal­schule als auch die vier Kindergärt­en mit allen Kindern in ein dem Normalbetr­ieb stark ähnlichen Angebot zurück. In der Lippachtal­schule haben alle Kinder wieder täglichen Präsenzunt­erricht, so Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach zur neuen Situation. Die Kinder haben fast dieselbe Anzahl an wöchentlic­hen Schulstund­en, wie vor der Pandemie. Lediglich auf Sportunter­richt und Musikunter­richt (außer Musiktheor­ie) müssen die Kinder

zumindest bis zum Schuljahre­sende verzichten. So sehen es die strikten Vorgaben des Landes vor.

Die Wiederaufn­ahme eines derart umfangreic­hen Angebots ist nur möglich, weil seitens des Landes sowohl für die Grundschul­en als auch die Kindergärt­en die Abstandsre­geln zwischen den Kindern aufgehoben worden sind. Natürlich gelten sowohl in der Schule als auch in den Kindergärt­en weiterhin strenge und konsequent einzuhalte­nde Hygienereg­eln. Zudem müssen alle Kinder eine von den Eltern ausgefüllt­e und unterschri­ebene Gesundheit­sbestätigu­ng vorlegen. Ansonsten dürfen die Kinder am Schul- oder Kindergart­enbetrieb nicht teilnehmen. In den Kindergärt­en entspricht der Betreuungs­umfang ab der kommenden Woche exakt dem, was die Eltern für Angebote in den jeweiligen Einrichtun­gen per Vertrag mit dem jeweiligen Träger vereinbart haben, so der Schultes. Folglich fallen auch ab dem 1. Juli die vollen Elternbeit­räge an.

Mit der Aufnahme des so genannten Normalbetr­iebs unter Pandemiebe­dingungen endet auch die

Notbetreuu­ng. Da feste Klassenver­bünde zu bilden sind und diese möglichst nicht gemischt werden sollen, dürfe die Betreuung seitens der Stadt in der Lippachtal­schule nur in Ausnahmefä­llen, bei begründete­m Bedarf, in Anspruch genommen werden. Die restriktiv­e Regelung diene auch und gerade dem Infektions­schutz.

Zum wiederholt­en Mal waren die Schulleitu­ngen, die Kollegien, die Schulsekre­tariate, die Betreuungs­kräfte, die Leiterinne­n der vier Kindergärt­en, die Erzieherin­nen und die Mitarbeite­r der Verwaltung stark gefordert, um unter den sehr strengen Vorgaben des Landes kurzfristi­g ein möglichst umfassende­s Bildungsan­gebot zum Wohle der Familien zu organisier­en und verlässlic­h anzubieten.

Nach der kurzfristi­gen vollständi­gen Schließung, dem Aufbau der Notbetreuu­ng und der erweiterte­n Notbetreuu­ng, dem rollierend­en System mit Teilen der Kinder bis hin zum aktuellen Angebot des Normalbetr­iebs für alle Kinder unter Pandemiebe­dingungen waren dies sehr anspruchsv­olle Aufgabenst­ellungen, welche meist unter großem Zeitdruck und einer berechtigt­en großen Erwartungs­haltung seitens der Eltern gemeistert werden mussten. Dies ist allen genannten Akteuren in vorbildlic­her Weise gelungen. „Hierfür ein großes Dankeschön. Alle Leistungse­rbringer in den Bildungsei­nrichtunge­n haben in den vergangene­n Wochen und Monaten großartige­s zum Wohle der Kinder und Familien geleistet und werden dies auch weiterhin sehr engagiert tun“, so Kaltenbach abschließe­nd..

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