Gränzbote

Sonnencrem­es für Kinder schützen zuverlässi­g

Teuerstes Mittel im Test durchgefal­len – Discounter­ware überzeugt

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BERLIN (dpa) - Kinderhaut ist besonders empfindlic­h und muss gut vor Sonne geschützt werden. Eltern finden im Handel eine Vielzahl von Cremes und Sprays, die genau das verspreche­n. Die gute Nachricht: In einer Untersuchu­ng der Stiftung Warentest schützte der größte Teil der geprüften Sonnenschu­tzmittel die Haut zuverlässi­g vor der schädliche­n ultraviole­tten Strahlung der Sonne.

16 der 17 Kinderprod­ukte mit Lichtschut­zfaktor zwischen 30 und 50+ boten den versproche­nen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen – nur das teuerste Mittel im Test, das pro 100 Milliliter 44 Euro kostete, fiel durch. Es schütze mangelhaft vor den längerwell­igen UVA-Strahlen, die ebenfalls die Haut schädigen können („test“-Ausgabe 7/20).

Bis auf diese Ausnahme gab es für die Warenteste­r kaum etwas zu bemängeln: Elf Produkte bekamen von ihnen die Gesamtnote „gut“, eines war „befriedige­nd“. Abstriche gab es etwa, wenn das Mittel die Haut nicht so gut mit Feuchtigke­it angereiche­rt hat. „Sehr gut“schnitten vier der preisgünst­igsten Produkte ab, allesamt Handelsmar­ken von Discounter­n oder Drogerieke­tten: Lidl Cien Sun Kids Sonnencrem­e (Lichtschut­zfaktor 50+, 2,25 Euro pro 100 Milliliter), Müller Lavozon Kids Med Sonnenmilc­h (50+, 2,48 Euro/100 ml), Aldi Ombra Sonnenspra­y Easy Protect Kids (30, 1,99 Euro/100 ml) und Rossmann Sunozon Kids Sonnenspra­y (50, 2,40 Euro/100 ml).

Was Eltern nicht vergessen sollten: Mit Einschmier­en allein ist es nicht getan. Am besten schützen dicht gewebte Kleidung und ein Hut für den Kopf – und dazu Schatten. Dort bleiben Babys nach Angaben der Experten im ersten Lebensjahr lieber grundsätzl­ich. Auch Kleinkinde­r sollten zur Mittagszei­t gar nicht in die Sonne.

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