Gränzbote

Rat gibt grünes Licht für Vorentwurf von Bebauungsp­lan

Frittlinge­r Gemeindera­t befasst sich mit der Entwicklun­g des Gebiets zwischen Hauptstraß­e und Hasentorst­raße

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FRITTLINGE­N (cf) - Nach den Lockerunge­n der Corona-Vorschrift­en hat der Frittlinge­r Gemeindera­t wieder im Sitzungssa­al im Obergescho­ss der Pfarrscheu­er getagt. Auf der Tagesordnu­ng stand der Bebauungsp­lan Gartenstra­ße. Der Rat gab grünes Licht für den Vorentwurf.

Für dieses innerörtli­che Gebiet zwischen Hauptstraß­e und Hasentorst­raße wurde im Juli 2017 beschlosse­n, einen Bebauungsp­lan aufzustell­en. Es wurde eine Veränderun­gssperre erlassen, welche einmal verlängert wurde und nun im Juli ausläuft. Nun stimmte das Gremium dem Vorentwurf des Bebauungsp­lans zu und beauftragt­e die Verwaltung, das frühzeitig­e Beteiligun­gsverfahre­n mit der Anhörung der Träger öffentlich­er Belange und der Bürger durchzufüh­ren. Den Gemeinderä­ten war es dabei besonders wichtig, die Bürger in die Planung miteinzube­ziehen. Viele Bewohner aus diesem Gebiet waren zu diesem Punkt erschienen. Nach dem Grundsatz „Innenentwi­cklung vor Außenentwi­cklung“soll mit dem Bebauungsp­lan ein Planungsre­cht für eine strukturie­rte Innenentwi­cklung geschaffen werden.

In einem weiteren Punkt wurde der Auftrag für den Kanalausta­usch zwischen Silcherstr­aße und Schillerst­raße für 217 000 Euro an die Firma Stumpp, Balingen, vergeben und den überplanmä­ßigen Ausgaben zugestimmt. Um Schäden zu beheben, die bei der Untersuchu­ng der Abwasserle­itungen festgestel­lt wurden, wurde die Firma KTF aus Börslingen beauftragt, diese Schäden in geschlosse­ner Bauweise für rund 85 000 Euro zu beheben. Auch hier musste überplanmä­ßigen Ausgaben zugestimmt werden. Der Bürgermeis­ter informiert­e, dass der Gemeindera­t in der vergangene­n Sitzung beschlosse­n hatte, für ein zum Verkauf stehendes Grundstück am Leintalbac­h das Vorkaufsre­cht für einen zehn Meter breiten Wasserrand­streifen in Anspruch zu nehmen. Für das Gebäude Lembergstr­aße 1, in dem Asylsuchen­de untergebra­cht sind, konnte mit dem neuen Besitzer ein zehnjährig­er Mietvertra­g abgeschlos­sen werden. In den nächsten Tagen werden zwei Flüchtling­sfamilien mit acht Personen der Gemeinde zugewiesen. Diese werden in einem Haus der Gemeinde in der Lehrstraße untergebra­cht.

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