Gränzbote

FSV Denkingen steigt in die Bezirkslig­a auf

Fußball-Kreisliga A2: SV Seitingen-Oberflacht bleibt der Liga erhalten – SVSO-Trainer -Duo macht weiter

- Von Rouven Spindler

TUTTLINGEN – Der Beschluss des Württember­gischen Fußballver­bands, dass es nach dem Saisonabbr­uch trotzdem Aufsteiger geben wird, hat auch beim FSV Denkingen Freude ausgelöst. Nach einiger Zeit in der Kreisliga A 2 steigt der Verein in die Bezirkslig­a Schwarzwal­d auf.

„Wir haben uns natürlich gefreut, auch wenn wir die Saison lieber zu Ende gespielt hätten“, sagt FSV-Spielertra­iner Marc Marquart glücklich über die Meistersch­aft in der A 2. Eindrucksv­oll setzte sich seine Mannschaft (Quotient: 2,71, 46 Punkte) unter anderem gegen die Konkurrent­en SV Tuningen (Quotient: 2,47, 42 Punkte, 55:18-Tore) und BSV Schwenning­en (Quotient: 1,88, 32 Punkte, 49:32-Tore) durch. „Es kommt dadurch, dass die Spieler wissen, wie der Trainer tickt, was er von ihnen will“, nennt Marquart Gründe für den Erfolg. Auch auf den Team-Gedanken lässt sich beim FSV einiges zurückführ­en. „Wir haben hart gearbeitet, keiner hat Unmut gestiftet. Jeder hat für den anderen alles gegeben. Wenn die Kameradsch­aft stimmt, kommt der Rest von selbst“, lobt der 31-Jährige seine eingeschwo­rene Truppe. Der Defensivve­rbund um den Spielertra­iner in der Innenverte­idigung kassierte nur 16 Gegentreff­er in 17 Spielen, die spielstark­e

Offensive war im Schnitt fast viermal pro Partie erfolgreic­h (66 Tore). FSVAngreif­er Lukas Dressler wurde mit 19 Treffern bester Torschütze der Liga.

Seit dem 5. Juni ist der Aufsteiger zurück im Training unter Auflagen. Der FSV Denkingen hat seinen Vorbereitu­ngsbeginn vom 24. auf den 13. Juli vorverlegt, bedingt durch den mittlerwei­le feststehen­den Rundenbegi­nn. Erweitert wird der Spielerkad­er für die Bezirkslig­a durch einen externen und einen internen Zugang: Kai Stelter wechselt aus der Landesliga vom VfL Mühlheim zum FSV. Aus der eigenen A-Jugend rückt Jonas Dressler zu den Aktiven, vermeldet Marquart die Verstärkun­gen.

Man darf gespannt sein, wie sich der langjährig­e A-Ligist in der Bezirkslig­a zurechtfin­det. Einige Zähler werden allein in den Derbys mit dem SC Wellending­en, dem SV Gosheim, dem SV Renquishau­sen und dem SV Bubsheim zu vergeben sein.

Im hinteren Tabellendr­ittel war in der abgebroche­nen Saison unter anderem der SV Seitingen-Oberflacht (Quotient: 1,00, 17 Punkte, 39:51-Tore) in den Abstiegska­mpf verwickelt. Vor der Winterpaus­e trennte sich der Verein von Trainer Selahattin Karatas. Mit den neuen Trainern Philipp Lehmann und Samuel Witzig (Co-Trainer) peilte der SVSO in der Frühjahrsr­unde eine Steigerung an, konnte das letzte Spiel vor der Unterbrech­ung noch deutlich für sich entscheide­n (5:0 gegen die SpVgg Trossingen II). „Die Trainer machen weiter“, bestätigt Dieter Bertsche aus der Vorstandsc­haft Sport des SV Seitingen-Oberflacht. „So wie es aussieht, bleibt die Mannschaft größtentei­ls zusammen. Ich denke, mit den neuen Trainern spielen wir eine andere Rolle als in der letzten Saison“, ist Bertsche optimistis­ch hinsichtli­ch der anstehende­n Spielzeit. Genaueres über mögliche Änderungen am Kader gibt es noch nicht.

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ARCHIVFOTO: KB FSV-Spielertra­iner Marc Marquart

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