SV Böttingen und die SG Dürbheim/Mahlstetten treten in der Kreisliga A an
Fußball: Nach dem Saisonabbruch gibt es in der Kreisliga B 2 zwei Aufsteiger – Corona-Kuriosität: SV Wurmlingen bleibt trotz null Punkten der Abstieg erspart
TUTTLINGEN (rosp) - Zurück in der Fußballkreisliga A, Staffel 2: Der SV Böttingen und die SG Dürbheim/ Mahlstetten sind nach vier beziehungsweise zwei Spielzeiten in der Kreisliga B 2 wieder aufgestiegen. Am anderen Ende der Tabelle glückte dem SV Wurmlingen II eine Kuriosität.
Ähnlich wie einige andere Aufsteiger der abgebrochenen Saison hätten auch die Böttinger (Quotient: 2,36, 33 Punkte, 57:22-Tore) die Saison nach einer guten Wintervorbereitung gerne zu Ende gespielt. So aber freute man sich über den etwas anderen Saisonausgang. „Es ist ein unvollkommenes Gefühl“, beschreibt SVBSpielertrainer Sören Müller die Situation, fügt aber hinzu: „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben uns in den zwei Jahren weiterentwickelt“, spricht er die stetige Entwicklung an. Müller war zuvor beim SV Wurmlingen aktiv und übernahm vor der Saison 2018/19 das Amt des Spielertrainers in Böttingen. Zusammen mit CoTrainer Tobias Häring wird er beim Aufsteiger weitermachen. „Es wird spannend, uns da zu etablieren“, so Müller zur neuen Herausforderung. „Wir nehmen das sportlich gerne an.“Mit Frank Mayer von der SG Gosheim/Wehingen II steht ein Neuzugang fest.
Die SG Dürbheim/Mahlstetten (Quotient: 2,14, 30 Punkte, 32:14-Tore) war der ärgste SVB-Konkurrent um die Meisterschaft. In der B-Staffel berechtigten aber die ersten beiden Plätze den direkten Aufstieg, wodurch auch die SG nach dem Abstieg 2017/18 zurück sein wird in der Kreisliga A. In der Vorsaison wurde der Aufstieg knapp verpasst. Als Tabellendritter geht der SV Spaichingen (Quotient: 1,86, 26 Punkte, 40:21Tore) leer aus, da die Relegation entfällt. „Wir hatten einen guten Start in Schwenningen und eine gute Wintervorbereitung“, sagt SG-Trainer Reiner Sieger zum 2:0-Sieg bei der FSV Schwenningen II, nach welchem die SG gerne noch Platz eins in Angriff genommen hätte. An den letzten beiden Spieltagen hätte man es mit dem SV Böttingen und dem SV Spaichingen zu tun bekommen. In der kommenden Saison könne man sich nicht viel erlauben, sagt Sieger zur „ziemlich guten Kreisliga A“. Peter Wenzler wird aufhören und zur neuen Runde nicht mehr zur Verfügung stehen. Drei Neue werden den Kader der Spielgemeinschaft aber erweitern.
Die Zweitvertretung des SV Wurmlingen (14:71-Tore) schaffte mit null Punkten den Klassenerhalt. Eine Kuriosität, die der Beschluss, dass es keine Absteiger geben wird, möglich machte. Trotz der Personalprobleme erreichte der SVW II auch knappe Ergebnisse in der Hinrunde, unterlag aber unter anderem den direkten Konkurrenten VfL Nendingen (Quotient: 0,93, 13 Punkte, 26:41-Tore; Ergebnis 2:3) und FC Vorwärts Weigheim (1:2) in der Schlussphase. Aufgrund der erfolgreichen Wintervorbereitung und einiger Neuzugänge hatte das Schlusslicht Hoffnung geschöpft, das umkämpfte 2:3 gegen den SV Spaichingen war allerdings das letzte Saisonspiel. Die Wurmlinger bekommen erneut die Chance, es in der kommenden Saison besser zu machen.