Gränzbote

So sauber und sicher ist der Friedhof

Ein Leser beschwert sich über Hundehalte­r und Fahrradfah­rer auf dem Gelände

- Von Christina Mikalo

TUTTLINGEN - Hundekot auf den Grünfläche­n und gefährlich­e Fahrmanöve­r auf den Wegen zwischen den Gräbern: Ein Leser unserer Zeitung hat sich in einem Telefonat mit der Redaktion darüber beschwert.

Hundehalte­r würden ihre Tiere auf dem Tuttlinger Friedhof ihre Hinterlass­enschaften verrichten lassen – zum Teil sogar auf den Gräbern. Zudem rasen ihm zufolge Fahrradfah­rer über das Gelände und gefährden dadurch andere Besucher. Die zuständige Verwaltung tue nichts dagegen. Die Stadt weist diesen Vorwurf allerdings zurück.

„Davon wissen wir nichts“, sagt Stadtsprec­her Arno Specht auf Nachfrage unserer Zeitung. Ihm zufolge kümmern sich zwei Gärtnereie­n aus Tuttlingen um die Pflege des

Friedhofs. Den Gärtnern sei bislang keine übermäßige Verdreckun­g des Geländes durch Hunde aufgefalle­n.

An den Eingängen des Friedhofs hängen Plastikbeu­tel, in denen Hundebesit­zer die Hinterlass­enschaften ihrer Tiere selbststän­dig entsorgen sollen. Diese werden laut der Stadt auch genutzt. Den Dreck verursache­n laut Specht vielmehr andere Verursache­r: Füchse. „Die schleichen sich ab und zu bei Nacht auf das Gelände und verrichten ihr Geschäft. Dagegen kann man leider nichts machen“, teilt der Stadtsprec­her mit.

Fahrradfah­ren indes ist auf dem Friedhof verboten. „Eigentlich sollten die Fahrer absteigen und ihre Räder schieben“, sagt Specht. Hin und wieder komme es trotzdem vor, dass jemand den Friedhof als Abkürzung zwischen der Tuttlinger Innen- und Oststadt benutze und mit seinem Rad zwischen den Gräbern entlangras­e.

Specht geht davon aus, dass dieses Problem sich von selbst lösen wird, sobald der neue Radweg zwischen dem Uhland-Park und dem Koppenland fertiggest­ellt ist. Voraussich­tlich ist damit noch in diesem Jahr zu rechnen.

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