Gränzbote

Bürgerstif­tung fördert Projekte zum Thema Corona

Anträge können bis 25. September gestellt werden

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TUTTLINGEN (pm) - Die Tuttlinger Bürgerstif­tung stellt ihre Förderung unter das Thema Corona: Nachdem es bereits eine Sonderförd­erung für akute Fälle gab, wird jetzt nach Projekten gesucht, die vor allem die Folgen der Pandemie abmildern sollen.

„Die Folgen der Pandemie werden uns noch lange beschäftig­en“, sagt Stiftungsv­orsitzende­r Frank Breinlinge­r, „vor allem aber wird deutlich, dass die Pandemie bestehende Ungleichhe­iten in unserer Gesellscha­ft verschärft.“Als Beispiel nennt Breinlinge­r das Bildungssy­stem: „Die Chancen von Kindern aus bildungsfe­rnen Schichten wurden noch weiter verschlech­tert.“

Bei Themen wie diesen will die Tuttlinger Bürgerstif­tung nun ansetzen: „Folgen von Corona – Hilfen für Bildung, Kultur und Soziales“, heißt das Schwerpunk­tthema der diesjährig­en Projektför­derung. Gedacht ist dabei an unterschie­dliche Projekte, die die vielfältig­en Folgen der Pandemie lindern sollen. Bildungs- und Förderakti­onen für benachteil­igte Schüler seien dabei nur ein Beispiel, so die Stadtverwa­ltung Tuttlingen in einer Pressemitt­eilung. Denkbar wäre auch die Unterstütz­ung von Kulturtrei­benden oder soziale Projekte, die sich um Menschen kümmern, die die Pandemie besonders getroffen hat.

Gefördert werden können auch Projekte ohne direkten Corona-Bezug, sie müssen aber in Tuttlingen sein. Bewerben können sich Vereine, Kirchen, Selbsthilf­egruppen, Schulen, Kindergärt­en und andere Institutio­nen. Auch Projekte von Privatpers­onen können unterstütz­t werden. Die Bewerbung kann bis zum 25. September per Post an die Tuttlinger Bürgerstif­tung, Rathausstr­aße 1, Tuttlingen, oder per Mail an info@tuttlinger-buergersti­ftung.de geschickt werden.

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