Gränzbote

Neue Wege am Drei-Kronen-Quartier

Katharinen­straße mit Gegenverke­hr: Planungsbü­ro soll ein neues Konzept erarbeiten

- Von Lisa Klebaum

TUTTLINGEN - Wie genau steht noch nicht fest: Sicher ist, dass die Verkehrsfü­hrung am Tuttlinger DreiKronen-Quartier geändert wird. Im Zuge der Neugestalt­ung des Areals könnten dort künftig die Autos neue Routen einschlage­n. Welche Möglichkei­ten es gibt, darüber hat der Technische Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung diskutiert.

„Wir wollen eine einfache Verkehrsfü­hrung mit möglichst kurzen Wegen“, fasste Tuttlingen­s Oberbürger­meister Michael Beck zusammen. Wie genau der Verkehr in Zukunft rollen wird, muss nun noch von einem externen Ingenieurb­üro geplant werden. Klar ist aber: In der Katharinen­straße, die bislang eine Einbahnstr­aße war, soll der Verkehr in Zukunft in beide Richtungen rollen. Durch diese „Abkürzung“soll die Schützenst­raße und die Obere Hauptstraß­e vom Verkehr entlastet werden, sodass das Drei-KronenQuar­tier mehr an die Innenstadt eingebunde­n ist.

Im Zuge der Neugestalt­ung seien aber auch andere Straßenfüh­rungen denkbar: So könnten Autos künftig auch von der Stockacher Straße über die Obere Hauptstraß­e in die Zeughausst­raße fahren. „Das ist aber alles noch nicht festgelegt. Die genaue Festlegung, was möglich ist, muss das Planungsbü­ro entscheide­n“, sagte Baudezerne­nt Florian Steinbrenn­er.

Ein weiterer Gestaltung­svorschlag sei, die Straßenräu­me – vor allem in der Oberen Hauptstraß­e und im Übergang zur Fußgängerz­one – umzugestal­ten. Angedacht sei, die bislang vierspurig­e Obere Vorstadt auf zwei Spuren zu reduzieren, um so mehr Platz auf dem Drei-KronenQuar­tier zu schaffen. „Um den Besuchern den Aufenthalt dort angenehmer zu machen. Trotzdem soll kein Verkehrste­ilnehmer zu kurz kommen“, meinte Beck. Ulrike Martin von der LBU-Fraktion regte in dem Zuge auch einen sogenannte­n „Shared Space“an. Dabei handelt es sich um einen gemeinsame­n Raum mit Autos, Fahrräder und Fußgänger, der trotz Autoverkeh­r sicher gestaltet werden soll. „Das halte ich für eine gute Idee, das muss aber mit dem künftigen Planungsbü­ro besprochen

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FOTO: STADT TUTTLINGEN Schluss mit vielen Umwegen: Die Stadt will kürzere Wege schaffen.

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