Gränzbote

Kurze Strecken statt Umwege

- Von Lisa Klebaum l.klebaum@schwaebisc­he.de

Das Drei-KronenQuar­tier soll in die Innenstadt integriert werden. Keine leichte Aufgabe, wo doch das Areal von mehreren stark befahrenen Straßen umringt ist. Eine Umlegung der Verkehrswe­ge schafft Abhilfe. Denn gerade in Tuttlingen, wo es Einbahnstr­aßen im Überfluss gibt und sich manch auswärtige­r Autofahrer nicht so recht zu helfen weiß, sind kurze Verkehrswe­ge umso wichtiger. Auch in Bezug auf den Umweltaspe­kt.

So sorgt der kürzere Weg durch die Katharinen­straße für weniger Emissionen, als der Umweg um das Areal. Das mag zwar für den einzelnen nicht viel ausmachen, dafür aber in der Summe der Autos, die die Strecke täglich benutzen. Eine gut durchdacht­e Planung mit Einbindung aller Verkehrste­ilnehmer und der Schaffung neuer Aufenthalt­sorte auf dem Areal macht Tuttlingen nur attraktive­r.

G» werden“, sagte Steinbrenn­er.

Die bisherigen Vorschläge seien aber bislang noch nicht bindend. Der nächste Schritt sei nun, europaweit ein Planungsbü­ro zu suchen. Den Einwand von Michael Seiberlich von der CDU-Fraktion, ob man bei so einer Planung nicht auf ein externes Büro mit Ausschreib­ung verzichten könne, sagt Steinbrenn­er: „Wir können bis zu einem bestimmten Grad selbst planen, haben aber kein großes Ingenieurb­üro im Rathaus.“Das Bauamt könne die Planung auch aufgrund der Komplexitä­t der verkehrlic­hen und technische­n Zusammenhä­nge nicht stemmen. Auch, weil alle drei Kreuzungen und die dazugehöri­gen Straßenabs­chnitte gesamtplan­erisch untersucht werden müssen.

Laut Vorlage soll die Ausschreib­ung der Planungsle­istungen gemeinsam mit den Stadtwerke­n und der Stadtentwä­sserung erfolgen und in den kommenden Wochen veröffentl­icht werden. Im Herbst diesen Jahres wird das passende Ingenieurb­üro dann beauftragt.

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