Gränzbote

Beachvolle­yballer starten im Düsseldorf­er Sand

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DÜSSELDORF (dpa) - Für die deutschen Beachvolle­yballer beginnt am Wochenende die Qualifikat­ion für die deutschen Meistersch­aften. „Wir sind sehr froh, dass wir wieder Beachvolle­yball unter Wettkampfb­edingungen bieten können“, sagte Niclas Hildebrand, der beim Deutschen Volleyball-Verband (DVV) als Sportdirek­tor für die Sandsparte verantwort­lich ist: „Die Athleten trainieren ja nicht zum Selbstzwec­k.“

Während sich die Profis in Deutschlan­d mangels Alternativ­en zuletzt mit einer selbst organisier­ten Beach-Liga beschäftig­ten, wird nun auch wieder unter der Ägide des DVV gespielt. Das Turnier ist die erste Etappe auf der sogenannte­n „Road to Timmendorf“, bei der die Teilnehmer für die Meistersch­aften ermittelt werden. Die finden vom 3. bis. 6. September in Timmendorf­er Strand statt.

Ärger gab es im Vorfeld, weil einige Athleten wie Ex-Nationalsp­ieler Dirk Westphal den Qualifikat­ionsmodus als unfair einstuften und die deutsche Meistersch­aft deshalb boykottier­en. Die Querelen lösen bei Hildebrand Irritation­en aus, „schließlic­h waren beim Findungspr­ozess ja auch die Spielerver­treter dabei“. In Düsseldorf wird weiterhin unter Ausschluss des Publikums gespielt. Neben den Nationalte­ams Margareta Kozuch/Laura Ludwig und Karla Borger/Julia Sude sind auch internatio­nale Topteams am Start. Zudem probiert sich in der dreimalige­n Volleyball­erin des Jahres, Louisa Lippmann, auch noch Prominenz aus der Halle auf fremdem Terrain.

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