Gränzbote

Meghan und Harry kämpfen gerichtlic­h um Privatsphä­re

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LOS ANGELES (AFP) - Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle haben in Los Angeles eine Klage wegen der Verletzung der Privatsphä­re ihres Sohnes Archie eingereich­t: Das Paar beschuldig­t einen oder mehrere Paparazzi, ohne Erlaubnis Bilder von ihrem Sohn gemacht zu haben. Dies teilte ihr Anwalt Michael J. Kump am Donnerstag (Ortszeit) mit. Unbekannte sollen Schnappsch­üsse von Archie auf dem Anwesen von Harry und Meghan im US-Bundesstaa­t Kalifornie­n aufgenomme­n haben.

„Das Paar erfuhr kürzlich, dass jemand Fotos ihres 14 Monate alten Sohnes Archie angeboten und fälschlich­erweise behauptet hat, diese bei einem ,kürzlich erfolgten‘ öffentlich­en Ausflug ,in Malibu‘ gemacht zu haben“, hieß es in der Klage. Archie sei jedoch seit der Ankunft der Familie in Kalifornie­n nicht in der Öffentlich­keit, geschweige denn in Malibu gewesen. Die Schnappsch­üsse wurden demnach ohne Wissen der Eltern während „Aktivitäte­n im hinteren Teil des Anwesens der Familie“gemacht.

Die Klage stützt sich auf ein kalifornis­ches Gesetz, das es verbietet, Menschen in ihrer Wohnung oder ihrem Haus zu fotografie­ren – auch von außerhalb des Grundstück­s. Harry und seine Frau hatten sich Ende März offiziell aus der ersten Reihe des britischen Königshaus­es zurückgezo­gen. Sie leben inzwischen mit Sohn Archie in Meghans Heimat in Kalifornie­n.

Harry und Meghan stehen der Presse schon seit Längerem extrem kritisch gegenüber, was sich auch in juristisch­en Klagen vor allem gegen die britische Presse sowie Beschwerde­n bei der britischen Medienaufs­icht niederschl­ug. Der Prinz wirft der Boulevardp­resse vor, seine Frau Meghan in ähnlicher Weise zu verfolgen wie seine Mutter Diana, die 1997 auf der Flucht vor Paparazzi bei einem Unfall starb.

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