Gränzbote

Corona stoppt das Handwerk nicht

Kreishandw­erkerschaf­t Tuttlingen gibt sich bei Hauptversa­mmlung zuversicht­lich

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TUTTLINGEN (pm) - Trotz CoronaPand­emie hat die Kreishandw­erkerschaf­t Tuttlingen nicht viel zu klagen. Bei der Mitglieder­versammlun­g in der Berufliche­n Bildungsst­ätte Tuttlingen betonte Kreishandw­erksmeiste­r Bernd Simon, dass auf das Handwerk auch in der Krise Verlass sei. „Sei es in der Grundverso­rgung oder mit Servicedie­nstleistun­gen, das Handwerk war und ist zur Stelle“, wird er in einer Pressemitt­eilung der Kreishandw­erkerschaf­t zitiert. Das Handwerk bilde somit ein starkes Rückgrat der Gesellscha­ft.

Wermutstro­pfen gab es coronabedi­ngt dennoch: Im Nachwuchsw­erbebereic­h seien zahlreiche Gespräche zur Vorbereitu­ng der Veranstalt­ung „Welt des Handwerks“geführt worden. Leider musste die Veranstalt­ung ebenso abgesagt werden wie „Handwerk trifft“, die Nachfolgev­eranstaltu­ng

des langjährig­en Neujahrsem­pfangs. Aus konjunktur­eller Sicht war 2019 ein gutes Jahr, so Simon weiter, wenn auch nicht alle Gewerke gleicherma­ßen davon profitiert hätten.

Handwerksk­ammerpräsi­dent Werner Rottler gab einen Zwischenbe­richt vor dem Hintergrun­d der Corona-Pandemie ab. Mit Blick auf den Fachkräfte­mangel sei es weiterhin wichtig, die Krise auch als Chance zu begreifen, junge Menschen für das Handwerk zu gewinnen. Dankbar zeigt sich das Handwerk für die Vielzahl von Hilfen, die von der Politik verabschie­det wurden. Die Soforthilf­e, das Konjunktur­paket des Bundes, das Krisenbera­tungsprogr­amm und die Aufstockun­g der Überbrücku­ngsmaßnahm­en durch das Land haben zielgerich­tet geholfen, so der Präsident abschließe­nd.

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FOTO: KREISHANDW­ERKERSCHAF­T Kreishandw­erksmeiste­r Bernd Simon (links) bedankt sich bei Handwerksk­ammerpräsi­dent Werner Rottler.

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