Breitbandausbau geht voran
Backbone-Kabel zwischen Immendingen und Ippingen ist jetzt an der Reihe
IMMENDINGEN - Der Breitbandkabelausbau im Gemeindegemeindegebiet Immendingen wird fortgesetzt. Nachdem die kommunale Breitbandversorgung für das Mauenheimer Baugebiet gesichert ist, die Gewerbegebiete Donau-Hegau und „ImPuls“angeschlossen sind sowie die Verlegung des sogenannten Backbone durch die BreitbandInitiative des Landkreises Tuttlingen in Richtung Hintschingen erfolgt ist, wird nun der Ausbau des Backbones in Richtung Ippingen begonnen.
Laut Informationen von Bürgermeister Manuel Stärk gilt die verkehrsrechtliche Anordnung hinsichtlich der Verlegung des Backbonekabels durch den Landkreis ab dem Immendinger Ortsausgang entlang der Kreisstraße in Richtung Bachzimmern, Ippingen und schließlich zur Nachbargemeinde Talheim. Aus naturschutzrechtlichen Gründen werde das Glasfaserkabel im so genannten Spülbohrungsverfahren verlegt, damit möglichst wenig Eingriffe in die Landschaft
notwendig sind. Die Gemeinde lässt bei den Bauarbeiten wieder Leerrohre mitverlegen.
Laut Stärk werde man voraussichtlich im anstehenden Etat 2021 rund 800 000 Euro Investitionen einstellen. In diesem Jahr wurden seitens der Gemeinde Immendingen 700 000 Euro in die Breitbandverkabelung gesteckt.
Vorerst noch nicht mit einbezogen wird bei der Verlegung des Backbones in Richtung Ippingen das Streckenstück vom Übergabepunkt im Gewerbepark „ImPuls“durch die Immendinger Ortsmitte bis zum Ortsausgang. In diesem Bereich will die Gemeinde unter anderem das Rathaus, die Schulen, das neue Feuerwehrhaus und das Neubaugebiet „Hinterwieden“mit geplanten 112 Wohneinheiten anschließen.
Da das aus Richtung Gewerbepark kommende Kabel in diesem Fall die Bahnlinie kreuzt, sind die Genehmigung und das Bauverfahren aber aufwendiger als eine Baumaßnahme auf offener Strecke. Voraussichtlich folge der Ausbau in diesem Bereich denn erst im kommenden Jahr, so Manuel Stärk.