Gränzbote

Zum Abschluss einen Arbeitssie­g

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DUBLIN/KÖLN (SID) - Die deutschen Fußballeri­nnen haben das schwierige Corona-Jahr mit einer perfekten EM-Qualifikat­ion abgeschlos­sen. In Irland gewann der Rekordeuro­pameister beim Debüt von Torhüterin Ann-Katrin Berger glanzlos 3:1 (2:1).

Lina Magull (21., Foulelfmet­er) und Tabea Waßmuth (29., 85) sorgten in Dublin für den achten Sieg im achten Qualifikat­ionsspiel der DFBAuswahl (46:1 Tore), die schon längst das Ticket für die EM 2022 in England in der Tasche hatte. Das erste Gegentor der Qualifikat­ion und des Jahres konnte Berger bei ihrer ordentlich­en Premiere aber nicht verhindern. Die 30-Jährige vom englischen Meister FC Chelsea, die vor drei Jahren eine Krebserkra­nkung überstande­n hatte, entschied sich beim Foulelfmet­er von Katie McCabe (44.) für die andere Ecke. „Jeder will gerade beim Debüt zu null spielen. Es ärgert mich riesig, aber sie hat gut geschossen“, sagte Berger nach ihrem „unvergessl­ichen“Abend mit „Gänsehaut“bei der Hymne. Die Gesamtbila­nz des zerrissene­n Länderspie­l-Jahres ist mit sechs Siegen aus sechs Spielen aber auch so eindeutig.

Vier Tage nach dem 6:0 gegen Griechenla­nd hatte Bundestrai­nerin Martina Voss-Tecklenbur­g ihre Startelf zur Belastungs­steuerung auf sieben Positionen verändert. Trotz anfänglich­er Abstimmung­sprobleme bestimmte die DFB-Auswahl die Partie, ohne spielerisc­h zu glänzen.

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