Chor-Jubiläum in Pandemiezeiten
TUTTLINGEN (pm) - Im Gottesdienst zum 1. Advent wurden in der Stadtkirche zwölf Sängerinnen geehrt, die seit vielen Jahrzehnten die Kirchenmusik an der Stadtkirche mitgestaltet haben. Dekan Sebastian Berghaus dankte den Sängerinnen, die durch ihr langjähriges Singen das Lob Gottes erklingen ließen und dadurch viele Menschen erfreut, gestärkt und getröstet haben, hieß es in einer Pressemitteilung.
Geehrt mit Blumensträußen und Urkunden wurden für 25 Jahre Brigitte Bayha, Susanne Graf und Marianne Hunger, für 40 Jahre Susanne Faber, Irmtraud Gütinger, Sybille Liebermann, Anita Stellmacher und Sigrid Stengelin, für 50 Jahre Helia Wiesendanner, für 60 Jahre Angelika Vogel und für 65 Jahre Rosemarie Eppinger. Auf eigenen Wunsch wurden als aktive Sängerinnen Marianne Hunger, Sigrid Stengelin, Angelika Vogel und Ilse Vogler verabschiedet. Chorleiter Helmut Brand lobte deren Treue und Zuverlässigkeit über die Jahrzehnte und überreichte als Abschiedsgeschenk die neue Orgel-CD und einen Wein.
Fünf Choristen sangen im Gottesdienst von der Empore aus Chorstücke von Franck und Mendelssohn, allen anderen Chormitgliedern war es nicht erlaubt, zu singen. Dass die Corona-Zwangspause im Chor der Stadtkirche wohl noch länger dauern werde, sei schmerzhaft, aber das Gebot der Stunde, teilte der Chor mit.
Altwegen, unter Leitung von Daniela Hug, eigens Weihnachtsbaumschmuck gebastelt. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Dazwischen hängen Kärtchen mit Geschenkwünschen von Kindern aus sozial benachteiligten Tuttlinger Familien, die der Kinderschutzbund im Vorfeld gesammelt hat. Die Bürger sind dazu eingeladen, sich eine Wunschkarte vom Baum zu nehmen, das darauf vermerkte Geschenk zu besorgen und es verpackt im Rathaus abzugeben. Dort holt der Kinderschutzbund die Geschenke gesammelt ab und verteilt sie beim nächsten Besuch im kommenden Jahr an die Kinder.