Gränzbote

Schulen starten in den Wechselbet­rieb

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TUTTLINGEN (bwo) - Im Schultersc­hluss sind alle weiterführ­enden Schulen in Tuttlingen am Mittwoch in den Wechselbet­rieb gestartet. Auch mit Blick auf den gesamten Landkreis stehen die meisten Schulen hinter dem Konzept.

Die Angaben des Landratsam­ts am Montagaben­d hatten zunächst irritiert. Dort war die Rede von einer Schule, die bald starten wolle und einer weiteren, die sich lediglich zu dem Modell informiert habe.

Sozialdeze­rnent Bernd Mager hätte allen Schulen den Wechselbet­rieb nahe gelegt, erklärt Simone Kauderer, die Leiterin der Hermann-HesseReals­chule Tuttlingen. Daraufhin verständig­ten sich die weiterführ­enden Schulen der Stadt untereinan­der und beschlosse­n, gemeinsam den Wechselbet­rieb aufzunehme­n.

Diesen Schritt muss aber auch die Schulaufsi­cht absegnen. Am Schulamt Konstanz bestätigt Stephan Wohlgemuth, dass dies bei der Wilhelmsch­ule, der Hermann-HesseReals­chule und der Ludwig-Uhland-Realschule der Fall sei. Kreisweit habe er bislang nur von der Schillersc­hule in Spaichinge­n eine negative Rückmeldun­g bekommen. Das Konzept sei dort unter anderem mangels Räumen nicht umsetzbar. Außerdem sei die Schülerzah­l durch Quarantäne­Klassen eh schon geschrumpf­t.

Laut deutscher Presseagen­tur soll auch beim Regierungs­präsidium eingegange­n sein: Die Behörde übernimmt die Schulaufsi­cht der Gymnasien und Berufsschu­len. Für eine offizielle Bestätigun­g war dort niemand erreichbar. Georg Schwarz, der geschäftsf­ührende Schulleite­r der Tuttlinger Einrichtun­gen versichert­e aber, sich mit allen Behörden abgesproch­en zu haben.

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