Eigennutz und schlechter Stil!
Zum Rücktritt von Kolbingens Bürgermeister Konstantin Braun erreichte uns folgende Lesermeinung:
Mit großem Bedauern haben wir Kenntnis vom vorzeitigen Rücktritt unseres Bürgermeisters Braun genommen. Wir möchten uns an dieser Stelle für die geleistete Arbeit in der Gemeinde bedanken und Herrn Braun unsere Anerkennung aussprechen. Über viele Jahre hat er für das Wohl der Gemeinde gekämpft und Projekte zukunftsweisend nach vorne gebracht. Doch die Weiterentwicklung ist in Gefahr, denn Diffamierung wird zur Gewohnheit.
Wer ein öffentliches Amt bekleidet, hat immer und überall Befürworter und Gegner. Doch bekanntlich macht der Ton die Musik. Respektvollen Umgang bringen wir schon unseren Kindern bei. Zum wiederholten Mal ist es zu einem Eklat in einer Gemeinderatsitzung in Kolbingen gekommen, weil sich ein Gemeinderat offensichtlich an keinerlei gesellschaftliche Regularien halten kann. In bester „Trumpscher“Manier wird losgepoltert, mit Klagen gedroht und somit jegliche sachliche und kontroverse Diskussion verhindert.
Von gewählten Gemeinderäten erwartet die Bürgerschaft, deren Anliegen und Belange zu vertreten, die Gemeinde in infrastrukturellen, wirtschaftlichen und auch gesellschaftlichen Themen weiterzuentwickeln. Derzeit steht bei einigen wenigen, aber sehr lauten Gemeinderäten, nur eine Verhinderungstaktik, Eigennützigkeit und schlechter Stil auf der Agenda. Eine Gemeindeentwicklung wird verhindert und zukunftsweisende Projekte werden unter Missachtung der Mehrheitsmeinung grundlos verzögert. Was soll unsere junge Generation denken, wenn sich Bauplätze nur deshalb verteuern, weil immer die gleichen Gemeinderäte getroffene Entscheidungen generell nicht akzeptieren können und immer gegen alles sind. Konstruktive Lösungsansätze: Fehlanzeige.
Diejenigen, die sich über den Rücktritt freuen und auch ihren Teil dazu beigetragen haben, sollten bedenken: Notorische Dauerkandidaten wie bei der letzten Wahl bringen die Gemeinde sicherlich nicht weiter.
So bleibt zu hoffen, dass wir für Kolbingen einen Kandidaten finden, der das Amt zum Wohle der Gemeinde auskleidet und sich von den Querelen nicht abschrecken lässt. Wir appellieren hiermit an die betreffenden Gemeinderäte, ihre Haltung zu überdenken und ihre ganze Kraft und Leidenschaft für Kolbingen einzubringen und wenn das nicht möglich ist, die Konsequenzen zu ziehen und von ihrem Amt zurücktreten. Jürgen Aicher, Hans Braun, Paul Hipp, Udo Hipp, Hans Schad, Thomas Schad, Werner Schad, Bernd Schwär, Markus Weber, Christoph Wieser