Gränzbote

Spaichinge­r Startup überzeugt Wettbewerb­sjury

Wiederverw­endbare Periodenun­terwäsche von Pinke Welle soll Damenhygie­ne nachhaltig­er machen

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SPAICHINGE­N (pm) - Das Spaichinge­r Start-up-Unternehme­n „Pinke Welle“hat den zweiten Platz beim Gründerwet­tbewerb Female Founders Cup der Landeskamp­agne Startup BW gewonnen.

Pinke Welle wurde im Januar 2020 von Susanne Roos Lima und Katja Grathwohl gegründet und hat im Juni 2020 den Direktvert­rieb über einen eigenen Online-Shop aufgenomme­n. Das Unternehme­n bietet wasch- und wiederverw­endbare Periodenun­terwäsche, die eine nachhaltig­ere Alternativ­e zu Einwegprod­ukten wie Tampons, Binden und Inkontinen­zeinlagen darstellen soll. Das Ziel von Pinke Welle sei es, den Konsum von Einwegprod­ukten im Damenhygie­nebereich zu reduzieren und ein Umdenken auf mehr Nachhaltig­keit und Umweltschu­tz herbeizufü­hren, heißt es in der Pressemitt­eilung des Unternehme­ns.

Susanne Roos Lima und Katja Grathwohl kennen sich bereits aus Kindergart­enzeiten und sind seither beste Freundinne­n. Privat beschäftig­en sie sich seit längerem mit dem Thema Nachhaltig­keit. Susanne Roos Lima hat jahrelange Erfahrung im Vertrieb eines internatio­nal agierenden Handelsunt­ernehmens aus dem Lebensmitt­elbereich und schloss 2019 ihr Studium mit dem Master of Science in Wirtschaft­sinformati­k

ab. Katja Grathwohl sammelte vier Jahre lang internatio­nale Arbeitserf­ahrung in Dubai bevor sie in Deutschlan­d als Marketing- und ECommerce-Managerin bei Germanwing­s und Marriott Internatio­nal tätig war.

Am 30. November fand der zweite Female Founders Cup statt, bei dem Gründerinn­en und Startups von Frauen ihre Geschäftsi­deen virtuell vor einer Fachjury und Publikum präsentier­ten. Der Female Founders Cup ist Teil der Wettbewerb­sreihe Startup BW Elevator Pitch im Rahmen der Landeskamp­agne Startup BW, bei der Gründerinn­en und Gründer aus allen Regionen gegeneinan­der antreten. Nach einigen Diskussion­en innerhalb der Jury gewann schließlic­h das Team Pinke Welle aus Spaichinge­n den zweiten Platz. Die Gründerinn­en sind nicht nur von den 300 Euro Preisgeld begeistert, sondern auch von dem umfangreic­hen Coaching im Vorfeld des Wettbewerb­s: „Es war äußerst hilfreich, ein Expertenfe­edback zur eigenen Geschäftsi­dee und der eigenen Vermarktun­g zu bekommen. Und auch das Networking unter den Teilnehmer­innen finden wir interessan­t. Schließlic­h müssen wir Gründerinn­en uns gegenseiti­g unterstütz­en! Man kann immer was voneinande­r lernen und vom Austausch profitiere­n“, so Susanne Roos Lima.

„Man kann immer was voneinande­r lernen“, sagt Susanne Roos Lima, Gründerin des Start-ups „Pinke Welle“.

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