Gränzbote

Augsburg noch gut bedient

RB Leipzig münzt seine drückende Überlegenh­eit beim Pokal-Auswärtssi­eg nur in drei Treffer um

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AUGSBURG (dpa) - Julian Nagelsmann­s Leipziger Passmaschi­nen dürfen weiter vom zweiten DFB-Pokalfinal­e nach 2019 träumen und haben die Hoffnungen des FC Augsburg auf eine Überraschu­ng zerstört. Nach drückender Dominanz und Chancen fast wie am Fließband vor allem in der ersten Hälfte zog ChampionsL­eague-Halbfinali­st RB Leipzig mit einem 3:0 (1:0)-Auswärtssi­eg ins Achtelfina­le des Cup-Wettbewerb­s ein.

Willi Orban bescherte Leipzig in der 11. Minute schon früh die verdiente Führung. Erst Joker Yussuf Poulsen (75.) beseitigte dann alle Zweifel an einem Comeback der phasenweis­e an die Wand kombiniert­en Augsburger. Angeliño (82.) setzte mit einem Traumschle­nzer noch ein Sahnehäubc­hen drauf.

Von der ersten Minute an herrschte im Strafraum der Augsburger Ausnahmezu­stand. Die Leipziger entfachten in der ersten halben Stunde einen Dauerdruck, dem die Hausherren mit einer Viererkett­e in der Abwehr und einer Fünferkett­e im Mittelfeld standhalte­n wollten. Das gelang jedoch nicht lange. Nach nicht einmal 15 Minuten krönte Orban den Einbahnstr­aßen-Fußball seiner Leipziger nach einer Ecke von Angeliño per Kopf zur Führung. Die mit fünf Neuen gegenüber dem Wochenende gestartete­n Augsburger liefen nur hinterher und kamen kaum einmal über die Mittellini­e. Der in der 63. Minute für Forsberg eingewechs­elte Poulsen machte in der Schlusspha­se mit einem trockenen Schuss alles klar.

FC Augsburg – RB Leipzig 0:3 (0:1) Augsburg: Gikiewicz - Gumny (78. Gruezo), Gouweleeuw, Uduokhai, Iago - Khedira, Oxford (78. Niederlech­ner) - Caligiuri, Strobl, Vargas - Gregoritsc­h. – Leipzig: Gulacsi - Orban, Upamecano (88. Martel), Halstenber­g - Mukiele (77. Adams), Sabitzer, Kampl, Angelino - Haidara (88. Samardzic), Forsberg (63. Poulsen), Dani Olmo (77. Borkowski). – Tore: 0:1 Orban (11.), 0:2 Poulsen (74.), 0:3 Angelino (82.).

Bundesliga (11. Spieltag): VfB Friedrichs­hafen – Netzhopper­s Königs Wusterhaus­enBestense­e 3:0 (25:20, 25:13, 25:20).

Straßer Sechster: Linus Straßer hat im letzten Ski-Weltcup vor Weihnachte­n mit einem Spitzenpla­tz überzeugt. Der Münchner Skirennfah­rer wurde am Dienstagab­end im Slalom von Madonna di Campiglio unter Flutlicht starker Sechster. Er hatte nur 0,54 Sekunden Rückstand auf Sieger Henrik Kristoffer­sen (Norwegen). Fazit Straßers: „Mein Skifahren war cool.“

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FOTO: AFP Yussuf Poulsen nach dem 0:2.

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