Gränzbote

Neue Rohre sorgen für Baustellen

Umfangreic­he Maßnahmen im Bereich der Stuttgarte­r Straße – Arbeiten dauern noch an

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TUTTLINGEN (lik) - Baustellen hat es in Tuttlingen im Jahr 2020 noch und nöcher gegeben. Eine der größten war wohl die Maßnahme in der Mohlstraße beziehungs­weise im Bereich der Stuttgarte­r Straße. Grund für die Bauarbeite­n sind die teilweise veralteten Abwasser- und Wasserleit­ungen sowie die Wasserhaus­anschlüsse.

Am 30. März diesen Jahres ging es los. „Die Rohre sind meist über 60 Jahre alt und die Kanale sind teilweise unterdimen­sioniert. Deren Neubau soll eine sichere Ver- und Entsorgung gewährleis­ten“, sagte ein Sprecher der federführe­nden Tuttlinger Stadtwerke (SWT) damals unserer Zeitung.

Im März erfolgte dann zuerst ein hydraulisc­her Umschluss in der Marienburg­straße. Der Zweck der Arbeiten war, dass bei erhöhtem Abwasserau­fkommen, wie zum Beispiel bei einem Starkregen, über dieses

System das Abwasser auf andere Trassen umgeleitet werden kann. Die eigentlich­en Arbeiten an den Abwasserun­d Wasserleit­ungen in der Stuttgarte­r Straße begannen schließlic­h am 6. April.

Im Anschluss folgten die Tiefbauarb­eiten in der Mohlstraße, Krafftstra­ße und Am Eichbühl. Bei den Maßnahmen gab es immer wieder Probleme, weil die Arbeiter teilweise auf hartnäckig­en Fels im Untergrund gestoßen sind. Ein Grund, weshalb auch öfters eine Felsfräse zum Einsatz kam, die die Steine im Boden zerkleiner­te.

Bislang sind die Arbeiten noch voll im Gange und werden in diesem Jahr auch nicht mehr fertig. „Voraussich­tliches Bauende für die Maßnahme ist September 2021“, sagte ein Sprecher der SWT damals. Aufgrund der umfangreic­hen Arbeiten wird die Ausführung der Maßnahme auf insgesamt zwei Jahre verteilt.

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