Gränzbote

Kreisimpfz­entrum: Zwölf Ärzte, zwei Schichten und 750 Patienten am Tag

- FOTO: LISA KLEBAUM

TUTTLINGEN (lik) - Am 15. Januar soll es in der Tuttlinger Kreissport­halle mit den ersten Corona-Impfungen losgehen. Die einzelnen Kabinen für das Kreisimpfz­entrum sind bereits aufgebaut – sechs an der Zahl. In denen sollen dann täglich bei Volllast rund 750 Personen geimpft werden können - rund 60 in der Stunde.

Bis es aber soweit ist, fehlt noch einiges an IT und Einrichtun­g. „Vermutlich kommen die Rechner nicht wie gedacht am 4. sondern erst am 7. Januar“, erzählt Kreisbrand­meister Andreas Narr, der mit für den Aufbau des Impfzentru­ms verantwort­lich ist. Wenn es dann losgehen kann, arbeiten die Ärzte in insgesamt zwei Schichtbet­rieben, sieben Tage die Woche. So sollen über den Tag zwölf Ärzte im Einsatz sein. „Wir wissen Stand heute allerdings noch nicht, wie viel Impfstoff wir bekommen“, sagt Erster Landesbeam­ter Stefan Helbig.

Zuerst sollen die über 80-Jährigen und die Bewohner von Pflegeheim­en sowie besonders gefährdete­s Personal im Gesundheit­swesen geimpft werden. „Das sind bei uns im Landkreis insgesamt etwa 11 000 bis 12 000 Menschen. Wir wissen natürlich, dass sich davon nicht alle impfen lassen möchten“, sagt Landrat Stefan Bär. Er rechnet damit, dass es mindestens eineinhalb Monate dauern wird, bis diese erste Gruppe geimpft sein wird. Wie der genaue Ablauf sein wird und wie das Impfzentru­m aufgebaut ist, lesen Sie in den kommenden Tagen in einem umfassende­n Artikel.

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