Gränzbote

So blühen Amaryllis jedes Jahr erneut

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BORNHÖVED (dpa) – Die Amaryllisb­lüte zieht ihre Kraft aus der Zwiebel – daher wird die Knolle im Laufe der Blühzeit kleiner. Wenn die Amaryllis verblüht ist und die Blätter treiben, braucht sie Nährstoffe. Am besten sechs Wochen lang einen guten Blühdünger für Zimmerpfla­nzen verwenden, rät die Staudengär­tnerin Svenja Schwedtke aus Bornhöved.

Wer auch im kommenden Jahr wieder Freude an der Amaryllis haben will, kann ihre Zwiebel aufbewahre­n. Die Zwiebel braucht eine Ruhephase, wenn die Blätter vergilbt sind. Am besten bewahren Sie die Zwiebel draußen in trockener Erde auf.

Im kommenden Herbst können Sie die Zwiebel dann wieder reinholen und umtopfen. Damit die Blüte der Amaryllis sich in voller Pracht entfalten kann, müssen Sie die Zwiebel zunächst in einen Topf setzen. Am besten wählt man einen Tontopf, der am Rand jeweils zwei Zentimeter Platz lässt, rät Schwedtke.

Um Staunässe zu vermeiden, sollte der Topf unten ein Loch haben. Topfen Sie die Zwiebel so ein, dass eine Hälfte aus der Erde herausragt. Zunächst sollten Sie die Zwiebel wenig gießen – etwa einmal in der Woche. Die Pflanze bevorzugt einen hellen Standort. Zeigt sich die erste Knospe, braucht sie mehr Licht und Wasser. Es dauert etwa sechs bis acht Wochen, bis aus der Zwiebel eine Blüte entsteht. Damit die Pflanze mit ihren schweren Blüten nicht umkippt, ist es ratsam, die Amaryllis mit einem Stab zu stützen.

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FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA Amaryllis sind besonders zur Weihnachts­zeit beliebte Pflanzen. Mit einfachen Tricks blühen sie jedes Jahr wieder.

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