Sanierung der Kirche und Fördermittel
In der zweiten Hälfte des Jahres 2020 ist die Kirche im Freilichtmuseum saniert worden. „Anlass war die witterungsbedingt sehr stark in Mitleidenschaft gezogene Westfassade und das Dach“, erklärt Museumsleiter Andreas Weiß. Dadurch sei unter anderem Feuchtigkeit eingedrungen. „Einzelne Bereiche des Dachgebälks mussten dringend überholt oder ersetzt und damit stabilisiert werden. Das war also eine wirklich große, sehr wichtige Maßnahme.“Neben dem Dach und der Fassade seien auch die Fensterbereiche sowie die Friedhofsmauer erneuert worden, berichtet Weiß. „Die Gesamtmaßnahme hat annähernd 170 000 Euro gekostet.“Das Land habe Fördermittel von etwa 134 000 Euro bereitgestellt. Weil die Zusage für die Förderung recht spät kam, hätten die Firmen und der Generalunternehmer sehr flexibel reagieren müssen. „Die Zusage zu der Förderung kam erst im Spätsommer – und dann musste sofort losgelegt werden“, sagt Weiß und erklärt: „Die Maßnahmen sind jetzt abgeschlossen. Gerade rechtzeitig zum Wintereinbruch.“Die Fördermittel für die Sanierung der Kirche seien aber nicht die einzigen gewesen, die das Freilichtmuseum in diesem Jahr bekommen hat. Denn es sei auch eine Sonderförderung, die allen sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt worden sei, bewilligt worden. „Wir konnten auf eine 100-Prozent-Förderung für die Vermittlungsarbeit zurückgreifen, um unsere gesamten Handwerke filmisch und unsere Gebäude fotografisch dokumentieren zu lassen“, sagt Weiß. Weil dieses Projekt nicht geplant war, sei es sehr zügig entwickelt worden, „als klar war, dass eine besondere Unterstützung durch das Land kommt“. (lise)