Gränzbote

Eltern bleiben beliebten Vornamen treu

Emma und Samuel kommen am häufigsten vor – Stadt knackt die 37 000-Einwohner-Marke

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TUTTLINGEN (pm) - Die Einwohnerz­ahl Tuttlingen­s ist im vergangene­n Jahr weiter gestiegen. Zum 31. Dezember 2020 lebten 37 026 Menschen in der Stadt – rund 800 mehr als noch im Vorjahr. Spürbar gestiegen ist die Zahl der Geburten: 994 Kinder kamen 2020 in Tuttlingen zur Welt.

„Auch wenn es im Corona-Jahr etwas unterging – 2020 haben wir die 37 000-Einwohner-Grenze überschrit­ten – und das freut uns“, sagt Oberbürger­meister Michael Beck. Nachdem die Einwohnerz­ahlen in Tuttlingen zuvor eher gesunken waren, ist seit 2018 ein stetiger Aufwärtstr­end zu beobachten.

Zurückzufü­hren ist der Zuwachs in erster Linie auf Zuzüge, aber auch die Geburtenen­twicklung ist positiv: 994 wurden 2020 gemeldet – 40 mehr als im Vorjahr, wie es die Stadt in einer Pressemitt­eilung schreibt. Darin enthalten sind aber auch alle Kinder aus Kreisgemei­nden, die im Tuttlinger Klinikum das Licht der Welt erblickten. Direkt aus Tuttlingen waren es 332. Aufwärts geht es aber auch hier. Zum Vergleich: 2017 lag die Zahl bei 223. Im Vergleich zu den Todesfälle­n ist der Saldo trotzdem negativ: 341 Tuttlinger starben im Jahr 2020.

Ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist bei der Zahl der Eheschließ­ungen zu erkennen: 136 Paare gaben sich im Jahr 2020 vor Tuttlinger Standesbea­mten das Ja-Wort, Im Jahr 2019 waren es 129. Darunter waren fünf gleichgesc­hlechtlich­e Eheschließ­ungen, die in dieser Form seit 2017 möglich sind. Die Zahl hat damit wieder den Wert aus dem Jahr 2018 erreicht.

Eher konservati­v sind die Tuttlinger bei der Namensführ­ung: 116 tragen einen gemeinsame­n und nur 18 getrennte Ehenamen. Für einen Doppelname­n entschiede­n sich zwölf Paare.

Kreativ waren Eltern bei der Wahl der Namen ihrer Kinder: Die Statistik des Standesamt­es nennt insgesamt 297 verschiede­ne Mädchenund über 300 unterschie­dliche Jungenname­n. Ein Großteil von ihnen wurde nur einmal vergeben. Spitzenrei­terin bei den Mädchen ist wie im Vorjahr Emma – zwölf Kinder heißen so. Bei den Jungs liegt Samuel vorne. Er wurde ebenfalls zwölf Mal vergeben.

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FOTO: A. SCHUSTER Emma war schon im Jahr 2019 der beliebtest­e Mädchennam­en. Er wurde wie Samuel zwölf Mal vergeben.

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