Jürgen Laufer ist neuer Leiter des Polizeireviers Spaichingen
56-Jähriger war zuvor Leiter des Bezirksdienstes und Stellvertreter des Dienststellenleiters des Polizeireviers Schwenningen
SPAICHINGEN (pz) - Im Rahmen einer Feierstunde ist Polizeihauptkommissar Jürgen Laufer am Freitag als neuer Leiter des Polizeireviers Spaichingen in sein Amt eingesetzt worden. Den starken Schneefällen und Verkehrswidrigkeiten zum Trotz kam Polizeipräsident Gerold Sigg persönlich aus Konstanz und überbrachte seine Grußworte an den neuen Dienststellenleiter, so eine Pressemitteilung.
Im Beisein des Leiters der Schutzpolizeidirektion, Leitender Kriminaldirektor Gerd Stiefel, würdigte Polizeipräsident Sigg die fast 40-jährige Dienstzeit von Polizeihauptkommissar Laufer und ließ die Stationen seiner Dienstzeit Revue passieren.
Der 56-jährige Laufer begann 1981 seine Polizeilaufbahn, die ihn, nach der Ausbildung in Biberach, zunächst nach Stuttgart führte. Nach mehr als fünf Jahren in der Landeshauptstadt wechselte er schließlich zum Polizeirevier Schwenningen, bis zur Zulassung seines Studiums an der Hochschule Villingen-Schwenningen.
Nach erfolgreicher Ausbildung zum gehobenen Polizeidienst im Jahre 2000 versah er seinen Dienst beim Polizeirevier Rottweil, bevor er drei Jahre später zum Polizeirevier Villingen wechselte. Dort übernahm er 2007 die Leitung des Bezirksdienstes.
Als „Highlight“mit einer interessanten Tätigkeit beschrieb Gerold Sigg das Jahr 2009: Dort war Jürgen Laufer beim damaligen Regierungspräsidium Freiburg im Planungsstab des NATO-Gipfels tätig, bevor er 2010 wieder zu seiner früheren Dienststelle, dem Polizeirevier Schwenningen, zurückkehrte. Dort wurde er Leiter des Bezirksdienstes und, in Personalunion, Stellvertreter des Dienststellenleiters.
Dort konnte er „die Erfahrung sammeln, die ihm jetzt, als frischgebackenem Revierleiter, selbst zu Gute kommt“, heißt es in der Pressemitteilung.
Mit Polizeihauptkommissar Jürgen Laufer bekäme Spaichingen einen „erfahrenen, authentischen und kompetenten Dienststellenleiter, der in seiner Dienstzeit mehrfach Anerkennungen für besondere Leistungen erhielt“.
Unter anderem habe er 1995 eine Familie aus einem brennenden Haus gerettet. Diese „außerordentliche Tat“wurde von Polizeipräsident Gerold Sigg besonders erwähnt und gelobt.
In coronabedingt kleiner Runde tauschten sich die Teilnehmer im Anschluss an den offiziellen Teil noch bei Gesprächen aus.