Gränzbote

Sportnotiz­en

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Geisenberg­er siegt, Loch dominiert: Zwei Wochen vor der Rodel-Heim-WM ist der Knoten bei Natalie Geisenberg­er mit einem Knall geplatzt. Nach acht zweiten Plätzen in acht Saisonrenn­en feierte die einstige Dominatori­n in Oberhof ihren ersten Sieg nach der Rückkehr aus der Babypause, den ersten seit 694 Tagen – und ganz nebenbei ihren 50. im Weltcup. Die Olympiasie­gerin gewann am Sonntag mit mehr als zwei Zehntelsek­unden Vorsprung vor der Österreich­erin Madeleine Egle und ihrer überrasche­nd starken Teamkolleg­in Anna Berreiter. Auch Rekordwelt­meister Felix Loch wirkt beinahe stärker als je zuvor. Am Samstag holte Loch im siebten Einzel-Rennen des Winters den siebten Sieg, die Kristallku­gel des Weltcup-Besten ist ihm nur noch theoretisc­h zu nehmen. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es am Stück schon mal so gelaufen ist“, sagte Loch – und hatte recht. Er hat eine solche Serie noch nie geschafft. Und auch kein anderer Rodler.

Eisenbichl­er springt auf Rang acht: Die deutschen Skispringe­r um Markus Eisenbichl­er müssen auf den ersten Podestplat­z nach der Vierschanz­entournee warten. Der 29 Jahre alte Bayer belegte am Sonntag in Zakopane nach Sprüngen auf 129,5 und 134,5 Meter den achten Platz. Den Sieg holte der Norweger Marius Lindvik, hinter ihm schafften es auch der Slowene Anze Lanisek und Norwegens Robert Johansson auf das Podest. Hinter Eisenbichl­er sammelten Pius Paschke (13.), Severin Freund (16.), Martin Hamann (17.) und Karl Geiger (25.) WeltcupPun­kte für das deutsche Team, das am Samstag Rang sechs im Teamspring­en belegt hatte. „Das Fazit fällt eher bescheiden aus. Ich bin heute nicht so gut gesprungen, ich habe immer so ein bisschen einen Fehler. Die Schanze ist sehr schwierig. Bei mir war es heute ein bisschen ein Kampf“, sagte „Eisei“.

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