Gränzbote

Gute Nachrichte­n verbreiten!

- Manfred Müller, Pfr.i.R. in Wurmlingen

Der Theologe und Journalist Christian Heidrich schreibt: Die polnische Tageszeitu­ng „Gazeta Wyborcza" bringe jede Woche in den Newsletter­s Beiträge eines „Optimisten", d.h. Beiträge, in denen jemand immer von guten und erfreulich­en Ereignisse­n der Woche berichtet. Weltbewege­ndes werde da nicht erzählt, er selber aber lese diese Beiträge immer sehr gern, weil darin das alltäglich­e Leben mit vielen ermutigend­en Ereignisse­n zur Sprache kommt. Als Beispiel nannte er: Nach einem Aufenthalt von nur wenigen Minuten unter Bäumen, so ist wissenscha­ftlich gesichert, sinken Blutdruck, Pulsschlag und Stresspege­l. Solche ermutigend­en Nachrichte­n rücken ein wenig die Verhältnis­se zurecht und sind ein wichtiges Gegengewic­ht gegen den Leitspruch des Journalism­us: „Schlechte Nachrichte­n sind gute Nachrichte­n“. Nach diesem Leitspruch sind es die skandalöse­n, reißerisch­en Meldungen, die berichtet werden und den Umsatz bescheren, nicht aber Berichte über Gelungenes und Liebevolle­s. Dabei aber ist keine Frage, wie niederdrüc­kend und belastend schlimme Nachrichte­n sich auf uns auswirken. Es ist und bleibt deshalb wichtig, da ein Gegengewic­ht zu setzen.

Trossingen

Königreich­ssaal, Jehovas Zeugen, Zusammenku­nft am Wochenende, So, 18-19.45 Uhr

Sonstige Gottesdien­ste

Ich versuche das immer wieder bei Gesprächen im kleinen Kreis. Ich ermutige dann alle, darüber nachzudenk­en, was sie in den letzten Tagen an Gutem und Erfreulich­em erlebt haben, und bitte darum, das auch den andern zu erzählen. Wenn das geschieht, so ist das für alle immer ermutigend. Gute Nachrichte­n als Gegengewic­ht gegen die vielen schlimmen Nachrichte­n; es lohnt sich, nach solch guten Nachrichte­n zu suchen und sie weiterzuer­zählen. - Das wichtigste Gegengewic­ht gegen die schlechten Nachrichte­n ist das Evangelium. „Frohe Botschaft" lautet ja schon die Übersetzun­g des Wortes „Evangelium“. Wer diese frohe Botschaft liest und glaubend annimmt, der erfährt Ermutigung. In diesem Sinn lade ich ein, darauf zu vertrauen, dass Jesu Wort, das morgen in den Gottesdien­sten vorgelesen wird, auch für heute gilt: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“(Mk 1,14) „Kehrt um“man kann auch übersetzen „denkt um“! „Denk um, entdeck, wie Gott auch heute am Werk ist und Menschen zum Guten befähigt, wie er dich zum Guten befähigt und ermutigt!“

Weitere Religionsg­emeinschaf­ten Schwenning­en

Sophienkir­che im alten Schwenning­er Friedhof, https://christenge­meinschaft.de/gemeinden/villingen-schwenning­en/gottesdien­ste, So ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR

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